FM STANDPUNKT
Dem Ganzen mehr Wert geben
Einer der Gründe, weshalb wir 2011 den FLÄCHENMANAGER konzipiert hatten, war, die Wertschätzung für Pflege zu steigern und damit auch die Menschen in den Vordergrund zu stellen, die dafür sorgen, dass alles so erhalten wird, damit es funktioniert und gut aussieht. Die Zeit ist uns dabei ein bisschen entgegen gekommen. Denn weil viele der Maßnahmen zur Kompensation des Klimawandels im öffentlichen Freiraum umgesetzt werden müssen, ist der Wert der Leute, die ihn in Schuss halten, automatisch höher. Ohne fachgerechten Unterhalt funktionieren schließlich die meisten Anlagen dauerhaft nicht.
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Nun funktioniert Wertschätzung nur, wenn die, die wertgeschätzt werden sollen, sich und ihre Aufgabe auch selberwertschätzen. Denn – und das wissen die meisten aus der Psychologie – wer sich nicht selber liebt, kann schlecht lieben und wird auch selten geliebt. Vor dem Berg von Aufgaben, der alleine in Sachen Klimaanpassung vor uns liegt, tun wir also gut daran, uns der Sache auch mit entsprechendem Selbstbewusstsein zu stellen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Es geht um nicht weniger, als die urbanen und dörflichen Lebensräume lebenswert zu halten. Flächenmanagement ist weit mehr als „haben wir immer so gemacht“ – auch wenn sich das an mancher Stelle so darstellt. Es erfordert zahlreiche Umdenkprozesse, die uns vom Verwalten zur Zielorientierung führen. Unterhalt ist Gestalten durch Entwickeln. Von der Qualifizierung der Flächen bis zu einer qualifizierten Verwendung der anfallenden Produkte ist überall Gehirnschmalz gefragt. Da unsere Lebensräume enger werden, müssen wir sie mit Mehrfachbelegungen versehen. Das fordert auch die Pflege. Und weil wir dafür bewusste und zufriedene Menschen im Team brauchen, darf ich gerade im Hinblick auf das nahende Weihnachten an alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber appellieren, mit der Wertschätzung bei den Mitarbeitenden anzufangen. Zeigen Sie, dass Sie sich dessen bewusst sind, was Ihre Leute wert sind. Vergessen Sie nicht, dass nach der Pandemie sowie in Zeiten von Krieg und Inflation die Nerven an vielen Stellen blank liegen. Halt zu bieten, Stütze zu sein, ist eine der wesentlichen Aufgaben von Chefinnen und Chefs. Und schauen Sie, dass der Keim der Gesellschaftsverdrossenheit in Ihrer Belegschaft keine Wurzeln schlagen kann. Das Heer der Vereinfacher und Radikalen wächst in jeder Krise. Sorgen Sie dafür, dass das Positive und Sinnstiftende nicht aus dem Fokus gerät. Das ist jetzt nötiger denn je.
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