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NRW: Auch Steuerzahlerbund will Fortsetzung der Gartenschauen

Schon seit Jahren gehört der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (BdSt NRW) zu den stärksten Kritikern von Landesgartenschauen in NRW. Nach einem klärenden Gespräch zwischen Vertretern des Steuerzahler-Bundes und des gärtnerischen Berufsstands, waren sich alle darüber einig, dass Landesgartenschauen erhalten werden müssen.
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Diskutierten intensiv das Für und Wider von öffentlich geförderten Landesgartenschauen in NRW: (V. l.) Heiner Cloesges (BdSt NRW), Dr. Karl Schürmann (GaLaBau NRW), Eberhard Kanski (BdSt NRW) sowie LAGL-Verwaltungsratsvorsitzender und GaLaBau-NRW-Ehrenpräsident Manfred Lorenz.
Diskutierten intensiv das Für und Wider von öffentlich geförderten Landesgartenschauen in NRW: (V. l.) Heiner Cloesges (BdSt NRW), Dr. Karl Schürmann (GaLaBau NRW), Eberhard Kanski (BdSt NRW) sowie LAGL-Verwaltungsratsvorsitzender und GaLaBau-NRW-Ehrenpräsident Manfred Lorenz. pr
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Schon seit Jahren gehört der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (BdSt NRW) zu den stärksten Kritikern von Landesgartenschauen in NRW. Kürzlich fand in Oberhausen ein klärendes Gespräch zwischen Vertretern des Steuerzahler-Bundes und des gärtnerischen Berufsstandes statt.

Auf Initiative des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen (GaLaBau NRW) wurde dabei vor allem das Für und Wider der Förderung von Gartenschauen durch den Landeshaushalt diskutiert. Grundsätzlich sei die finanzielle Intransparenz von Landesgartenschauen zu bemängeln, nannten Eberhard Kanski, Mitglied des Vorstandes BdSt NRW, sowie Heiner Cloesges, Leiter der Fachabteilungen BdSt NRW, einen Hauptgrund für die anhaltende Kritik. Die zunehmende Haushaltsverschuldung in NRW und die damit einhergehende Verfassungswidrigkeit des Haushalts müsse Anlass sein, über eine Umverteilung öffentlicher Gelder nachzudenken. Das betreffe somit auch die Landesgartenschauen.

„Grün“ liege im Trend und es gebe ohne Zweifel ein Verlangen in der Gesellschaft nach mehr, stellten Manfred Lorenz, Ehrenpräsident des GaLaBau NRW sowie Vorsitzender Verwaltungsrat der Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege NRW GmbH (LAGL), GaLaBau NRW-Geschäftsführer Dr. Karl Schürmann sowie Christoph Lau, Referent der Verbandsgeschäftsführung, heraus. Der Nutzen und die Wertigkeit von Landesgartenschauen genieße innerhalb der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz. Hiermit sei unmittelbarer, regional-wirtschaftlicher Aufschwung verbunden. „Das belegen die positiven Auswirkungen auf die Stadtentwicklung und der hohe Zuspruch von Besuchern. Sie sind zudem ein geeignetes Instrument zur Entwicklung der Infrastruktur und zur Förderung des örtlichen Ehrenamts“, betonte Manfred Lorenz. Und Dr. Schürmann ergänzte, dass Landesgartenschauen einen regionalen Aufschwung in Bereichen bringen, die erfahrungsgemäß fern öffentlicher „Fördertöpfe“ liegen. „Sie sind insgesamt ein starker Motor nachhaltiger Entwicklung des klein- und mittelstädtischen Raumes.“

Schließlich waren sich alle Gesprächsteilnehmer darüber einig, dass Landesgartenschauen erhalten werden müssen. Im Anschluss an das intensive und konstruktive Gespräch wurde eine gemeinsame Fachführung auf der Landesgartenschau 2014 in Zülpich vereinbart. (pcw)

(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online, 28.9.2011
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