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Baumpflege und SKT: weniger Unfälle bei ausgebildeten Kletterern

Am 6. und 7. September traf sich zum zehnten Mal der Runde Tisch für Seilklettertechnik
(SKT) in Grünberg. Hauptthema war die Auswertung der Unfälle aus 2010. Insgesamt gab es weniger schwere Verletzungen, wie Abstürze oder Unfälle mit Motorsägen. Dabei liegt die Unfallrate ausgebildeter Baumkletterer weit unter denen, die ohne SKT-Kurse im Baum gearbeitet haben.

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Diskutiert wurde die aktuelle Situation in der SKT von Vertretern akkreditierter Kletterschulen, der
Akkreditierungskommission SKT und Mitarbeitern des Dezernates Prävention der Gartenbau-Berufsgenossenschaft. Dabei wurden neue Entwicklungen und Techniken besprochen sowie aktuelle Themen aus der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz.

Wichtigster Punkt aus dem Bereich Arbeitssicherheit ist immer die Auswertung der untersuchten Unfälle. Im Ergebnis stellte sich dabei heraus, dass es bei 60 untersuchten Unfällen im Vorjahr im Großen und Ganzen eher leichte bis mittelschwere Verletzungen gab. In denmeisten Fällen hingen diese damit zusammen, dass Kletterer durch diverse Ursachen den Halt verloren hatten und gegen den Baum geprallt oder in ihre Klettergurte gerutscht waren.

Dies ist im Vergleich zu den Anfangsjahren des Runden Tisches eine ganz andere Situation .Gab es damals noch häufiger Abstürze oder Motorsägenverletzungen mit gravierenden, leiderauch tödlichen Folgen, so ist heute festzustellen, dass sich die intensive Prävention in der Seilklettertechnik gerade in Zusammenarbeit mit den akkreditierten Schulen sehr positiv ausgewirkt hat.

Daneben stellte sich heraus, dass ausgebildete Kletterer wesentlich geringere Unfallfolgenzu erleiden hatten, als die, die ohne jegliche Fortbildung im Bereich SKT oder der Baumpflegeverunfallten. Zu diesem Ergebnis kam die Akkreditierungskommission für SKT in ihrerBewertung. Sie fordert daher, dass in den anstehenden Umstrukturierungen in der  landwirtschaftlichen Sozialversicherung diese positiven Tendenzen nicht aufs Spiel gesetzt werdendürfen.

Weiterhin sei die enge Zusammenarbeit mit den Kletterschulen unbedingt fortzuführen,um den mit dieser Aufstiegstechnik betrauten Personen auch in Zukunft eine hochwertigeAusbildung bieten zu können. (LSV)

(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online, 28.10.2011

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