Schädlingsbekämpfung: Miniermotten in der Hormonfalle
Die Larven der Kastanien-Miniermotte
lassen weiß blühende
Rosskastanien innerhalb
weniger Wochen alt und welk
aussehen. Linderung schaffen
Pheromonfallen, die paarungsbereite
Männchen in die Irre
führen und rechtzeitig aus dem
Verkehr ziehen.
- Veröffentlicht am
Ab Mitte April
in einer Höhe ab 2 m in der inneren
Baumkrone
angebracht,
locken die Trichterfallen männlichen
Miniermotten auf Paarungssuche
mit dem weiblichen
Sexuallockstoff an.
„Einmal in die Falle geflogen,
verenden die fortpflanzungswilligen
Motten rasch in mit Spülmittel
versetztem Wasser. Die
Folge: Zahlreiche Mottenweibchen
bleiben unbefruchtet und
belasten den Baum nicht mit
dem Appetit ihrer Nachkommenschaft“,
erläutert Dr. Helmut
Haardt von re-natur das Prinzip.
Die Kastanien-Miniermotte
kann bis zu vier Generationen
pro Jahr entwickeln. Deshalb
sollten die Lockstofffallen bis
Ende Oktober hängen bleiben.
Alle vier bis sechs Wochen wird
die Falle mit einer frischen Pheromonkapsel
bestückt. Im Winter
frostfrei gelagert, kann sie
im Frühjahr wiederverwendet
werden. re-natur
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