Netzwerk Gärten: Sieben Unternehmer haben Schicksal in eigene Hände genommen
Das ehemals von einem Unternehmensberater geführte Netzwerk Gärten hat sich in das Vereinsregister eintragen lassen. Bereits seit 2011 arbeiten die sieben Partner-Betriebe in Selbstverwaltung.
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Die Kooperation von Garten- und Landschaftsbaubetrieben war 2005 gegründet worden. Aktuells Partnerbetriebe des Netzwerks Gärten sind die Firmen Bergles & Schauer aus Nersingen, Blattwerk in Stuttgart, Daiß in Waiblingen, Grimm in Hilzingen, Steinberg Gärten aus Hannover, Wagner Gärten in Nersingen und Widenhorn aus Sipplingen.
Noch "ernähren" sich die Netzwerker von den gesammelten Ideen der letzten Jahre und arbeiten sich so Stück für Stück bis zur betrieblichen Basis vor. "Im Mittelpunkt unserer drei Treffen pro Jahr stehen immer auch Brennpunkt-Themen aus den einzelnen Betrieben, die in der Regel das Interesse aller finden", schildert Bremer die sehr ehrliche und offene Kommunikation zwischen den Unternehmern, die allesamt erkannt haben, dass man sich zuerst selbst öffnen muss, bevor man von anderen lernen kann.
Austausch wird innerhalb des Netzwerkes groß geschrieben. Da treffen sich beispielsweise die Pflege-Experten aller Netzwerk-Unternehmen um sich über die neuesten Pflanzenschutzthemen zu informieren. Viele Mitarbeiter und alle Azubis kommen zudem in den Genuss, zwei Wochen bei einem Partnerbetrieb arbeiten zu dürfen. Diese Horizonterweiterung ist nicht nur beliebt, sondern in der Regel sehr effektiv, da neue Impulse im heimischen Betrieb schnell in die Tat umgesetzt werden.
Auszubildende werden bei den Netzwerk Gärtnern auf die Walz geschickt. Die jungen Landschaftsgärtner entscheiden auf ihrer betrieblichen Wanderschaft selbst, wie lange sie in den einzelnen Betrieben bleiben und werden dann für ihr Engagement mit einem Zeugnis, einer Urkunde oder vielleicht auch einem Zertifikat belohnt - so jedenfalls der Plan.
(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online, 26. Juli 2012
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