Bessere Jobaussichten für Landschaftsarchitekten – aber Berufserfahrung erwünscht
- Veröffentlicht am
„Die sinkende Zahl der befristeten Stellen spricht dafür, dass Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner auf dem Arbeitsmarkt stärker gesucht werden. Die Arbeitgeber müssen ihnen mehr bieten. Und eine unbefristete Stelle ist nun einmal attraktiver als eine befristete“, sagt Krischan Ostenrath, Arbeitsmarkt-Experte des Wissenschaftsladen Bonn e.V. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Bonn ist Herausgeber des wöchentlichen Informationsdienstes.
Der Arbeitsmarkt sucht vor allem nach berufserfahrenen Fachkräften. Bei jeder dritten Stellenausschreibung wurde explizit „Berufserfahrung“ gefordert. Der Begriff „Erfahrung“ wird in rund 60 Prozent aller Ausschreibungen genannt – dann vor allem in Verbindung mit speziellen Kenntnissen.
Die Angaben zu den Soft Skills sprechen dafür, dass die Anforderungen an die tägliche Arbeit steigen. Die Arbeitgeber erwarten, dass Landschaftsarchitekten verhandeln können (22 Prozent), engagiert (15 Prozent) und mobil (15 Prozent) sind. Alle drei Werte sind in den vergangenen Jahren gestiegen.
Die Auswertung des Wissenschaftsladens zeigt außerdem: Bachelor und Master sind auf dem Vormarsch. 2011 wurde in den Stellenausschreibungen sechsmal häufiger der Bachelor als Qualifikations-Anforderung genannt als noch 2008. Auch auf einen Master wurde 2011 viermal häufiger hingewiesen als noch vor drei Jahren. „
Die meisten Stellenangebote gibt es in Süddeutschland. Jeweils 14,5 Prozent der Stellen wurden in Bayern und in Baden-Württemberg ausgeschrieben, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 12,5 Prozent.
>> Analyse und Interviews mit Experten aus der Branche lesen Sie kostenlos in der aktuellen Ausgabe des Informationsdienstes „arbeitsmarkt Umweltschutz/Naturwissenschaften“ :
www.wila-arbeitsmarkt.de/landschaftsarchitekten
Quelle: arbeitsmarkt Umweltschutz/Naturwissenschaften
(c) DEGA GALABAU/campos/Flächenmanager
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.