Master-Vertiefung „Nachhaltiges Rasenmanagement“ startet zum WS 2017/18
Das Berufungsverfahren zur Einführung der Stiftungsprofessur „Nachhaltiges Rasenmanagement – Sustainable Turfgrass Management“ an der Hochschule Osnabrück geht in die Endphase. Die Deutsche Rasengesellschaft begrüßt es, dass die Studieninteressierten damit das Thema „Nachhaltiges Rasenmanagement“ in einer Master-Studienvertiefung aufnehmen können.
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Im Zeitraum Mai bis Juli 2017 läuft die Einschreibungsfrist für das WS 2017-18. Für mögliche Interessenten bietet die Hochschule am 26.04.2016 einen Infoabend an, bei dem sowohl die Zielgruppe der interessierten Master-Studenten angesprochen werden soll, aber auch potenzielle Arbeitgeber, beispielsweise aus der „Turfgrass Industry“, über die Möglichkeiten eines „dualen“ Studienangebotes zur Personalentwicklung im Betrieb informiert werden sollen.
Die Vertiefungsrichtung „Nachhaltiges Rasenmanagement“ im Studiengang Agrar- und Lebensmittelwirtschaft dauert vier Semester und schließt mit einem Abschluss als Master of Science ab. Die Basis für den modularen Aufbau des Studiums ist das European Credit Transfer System (ECTS), dies ist die Voraussetzung für die internationale Anerkennung der Studienleistungen.
Für den Rasenschwerpunkt sind alle angesprochen, die schon ein akademisches Erststudium absolviert haben. Insbesondere denken die Verantwortlichen an Bachelorabsolventen aus den Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau und Landschaftsbau, aber auch aus artverwandten naturwissenschaftlichen Fächern. Angebunden ist der Schwerpunkt „Rasenwissenschaft“ derzeit im Profil Boden, Pflanzenernährung und Pflanzenschutz des Studiengangs Agrarwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft (MAL).
„Mit der Etablierung einer Stiftungsprofessur „Nachhaltiges Rasenmanagement“ erhalten in Deutschland erstmalig Nachwuchskräfte mit agrarwissenschaftlichem, gärtnerischem oder landschaftsbaulichem Hintergrund die Möglichkeit, sich in einem Master-Studiengang zum Thema „Rasen“-Wissen anzueignen bzw. zu spezialisieren, welches sie dazu befähigen wird, als professionelle, wissenschaftlich fundierte Fachleute in dem spannenden Rasen-Segment zu arbeiten.“ So die Einschätzung von Prof. Martin Thieme-Hack, der die Einführung und Förderung der „Rasen-Disziplin“ an der Hochschule Osnabrück maßgeblich fördert und begleitet.
Das zentrale Element des Studiums ist die praktische Projekt- bzw. Forschungsphase über zwei Semester, die mit der Erstellung einer Masterarbeit endet.
Sowohl die Hochschule Osnabrück als auch die Deutsche Rasengesellschaft e.V. bieten auf der jeweiligen Homepage entsprechende Detail-Informationen sowohl zu den Studienvoraussetzungen als auch zu den möglichen Arbeitsgebieten in der Rasenbranche.
Gute Berufschancen
Den Absolventen der Studienvertiefung „Nachhaltiges Rasenmanagement“ bieten sich vielfältige Möglichkeiten zur Karriereentwicklung. So stehen die Wege zur Beratung und Marketing in Fachverbänden sowie in Unternehmen der Rasenindustrie, wie beispielsweise Saatguthandel, Düngemittel, Pflanzenschutz und Pflegetechniktechnik offen. Im Bereich der Betreibergesellschaften von Stadion- und Golfanlagen bietet sich die Funktion des Course-Managers mit organisatorischen und praktischen Herausforderungen an. Auch in der Rasen-Züchtung mit dem Schwerpunkt Produktmanagement könnte eine spezielle Aufgabe liegen. Im Bereich der Rasenforschung und Lehre bieten sich national und vor allem in dem stark vernetzten internationalen Markt weitere Möglichkeiten. Hier dienen neben der Deutschen Rasengesellschaft die internationalen Organisationen, wie die „European Turfgrass Society“ ETS und die „International Turfgrass Society“ ITS als Plattformen zum Know-how Austausch.
Weitere Informationen:
Deutsche Rasengesellschaft e.V. (DRG)
Dr. Harald Nonn, Vorsitzender DRG
Telefon: (0228) 8100235
info@rasengesellschaft.de
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