Heidelberg wird aktiv
Zur Reduzierung der „Coffee to go-Becher“ in der Stadt startet ab Herbst 2017 eine Info-Kampagne. Mit Faltblättern und Werbeplakaten, mit Onlineangeboten, Infoständen und diversen Aktionen sollen die Verbraucherinnen und Verbraucher für die Verwendung umweltfreundlicher und mehrfach verwendbarer Becher motiviert werden.
Darüber hinaus prüft die Stadtverwaltung derzeit, ob und inwieweit es rechtlich möglich ist, von Seiten der Stadt ein Pfandsystem zu unterstützen.
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Die Stadtverwaltung informiert sich bereits seit längerem über Konzepte von Pfandsystem-Anbietern und hat Kontakt zu bundesweiten Fast-Food-Ketten sowie zu Umweltinitiativen aufgenommen. Die Stadtverwaltung initiiert zudem einen „Runden Tisch“, an dem ab Herbst 2017 die unterschiedlichen Akteure zur Mitwirkung motiviert werden sollen. Dazu zählen Cafés, Fastfood-Ketten, Bäckereien und Imbisslokale, die Einzelhandels-, Tourismus- und Umweltverbände sowie das Studierendenwerk Heidelberg. Bei den Treffen sollen beispielsweise Firmen, die Pfandlösungen anbieten, ihr System vorstellen können.
In Kürze wird die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg die Gewerbetreibenden, die Heißgetränke zum Mitnehmen anbieten, anschreiben. Ziel ist, die Händlerinnen und Händler für das Thema zu sensibilisieren und sie um das Befüllen von Mehrwegbechern und um einen Rabatt für das „Mehrweg“-Getränk zu bitten. Interessierte Gewerbetreibende sind dazu aufgerufen, sich online unter www.heidelberg.de/coffeetogo zu beteiligen.
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