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Kommunen für biologische Vielfalt

Label „Stadtgrün naturnah“ an 23 Städte und Gemeinden vergeben

Mit dem Label „StadtGrün naturnah“ honoriert das Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ das Engagement von Städten und Gemeinden für ein ökologisches Grünflächenmanagement. Am 28. September erhielten in Dortmund 23 von ihnen das Label, darunter 9 zum ersten Mal. 14 Kommunen ließen sich rezertifizieren und konnten sich teilweise deutlich verbessern.

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Die oberschwäbische Stadt Bad Saulgau konnte sich abermals über die Auszeichnung als beste Labelkommune freuen.
Die oberschwäbische Stadt Bad Saulgau konnte sich abermals über die Auszeichnung als beste Labelkommune freuen.Kommbio
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Damit wächst die Zahl zertifizierter Städte und Gemeinden auf 65 an. Alle haben beispielsweise ihr Grünflächenmanagement naturnah umgestellt, sich vorbildlich für die Umweltbildung eingesetzt oder sich stark gemacht für die Akzeptanz von Wiesen und insekten- sowie vogelfreundlichen Gehölzen. „Es hat sich gezeigt, dass das Label gut funktioniert und bundesweit Anerkennung findet. Der Artenschutz darf nicht als zweitrangig nach dem Klimaschutz gesehen, sondern beides muss gemeinsam betrachtet werden“, so Projektleiter Dr. Uwe J. Messer, der die 23 Kommunen während des fast 12 Monate dauernden Prozesses betreut hat.

„Damit sich die teilnehmenden Kommunen weiterhin für die Biodiversität einsetzen, ist das Label nur für drei Jahre gültig, danach können sie sich rezertifizieren lassen“, so der Projektleiter. „Während der Rezertifizierung wird untersucht, welche geplanten Maßnahmen umgesetzt wurden und wo sich Veränderungen ergeben haben. Alle 14 Kommunen, die sich 2019 zertifizieren ließen, haben sich dieses Jahr rezertifizieren lassen und haben sich alle deutlich verbessert“, freut er sich. So sprangen Bonn, Köln und Trier eine Labelstufe höher, von Silber auf Gold. Bad Saulgau konnte sich abermals als beste Labelkommune auszeichnen lassen (Details im pdf im Anhang, Konzept kann kostenlos übernommen werden), gefolgt von der Büchnerstadt Riedstadt und Haar.

Die Stufe Silber konnten sich Bremerhaven, Dortmund, Friedrichhafen, Hildesheim und Neustadt an der Weinstraße erneut sichern. Nochmals Bronze erhielten Bad Langensalza, Glauchau und Mittelangeln. Deutlich mehr Kommunen als 2019 konnten das Prädikat „Herausragend“ in Einzelbereichen erreichen. „Einige der Silberkommunen waren nahe an Gold, aber es ist sehr schwer, in allen Handlungsfeldern gleichgut abzuschneiden. Ein Problem in dieser Runde waren der erschwerte Fachkräftemangel, da aufgrund von Renteneintritten viele Stellen nicht neu besetzt werden konnten“, stellt Messer fest.

Neu erhielten das Label Bad Dürkheim, Ludwigshafen am Rhein, Offenburg, Waldbronn, Rüsselsheim, Neu-Isenburg, Homberg/Efze, Bernau bei Berlin und Bremen. Weitere Infos unter https://kommbio.de

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