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Winterdienst

Pilotprojekt will Flächenleistung verdoppeln

Ein Sattelauflieger mit großem Tank, der doppelt so viel Fahrbahnfläche abdeckt wie herkömmliche Winterdienstfahrzeuge: Das ist das Ziel eines Pilotprojekts des Kompetenzzentrums Technik Straßenbetriebsdienst der Autobahn GmbH in Bayreuth. Das Neue daran sind das Ladevolumen und die Geschwindigkeit.

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Die Autobahn GmbH des Bundes
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Es handelt sich hierbei um eine Zugmaschine und einen mit Sole beladenen Sattelauflieger, der mit einer Sprühtechnik reine Sole präventiv auf die Fahrbahn aufbringt. Das Neue daran sind das Ladevolumen und die Geschwindigkeit. Die Sole wird auf einer Breite von 12 m ausgebracht – das entspricht drei Fahrspuren ohne Seitenstreifen – und das bei bis zu 80 km/h. Im Gegensatz zu herkömmlichen Streufahrzeugen kann der Sattelauflieger also mit dem fließenden Verkehr unterwegs sein.

Eines dieser neuen Fahrzeuge ist auf der A2 bereits bei der Autobahnmeisterei Oelde testweise im Einsatz, ein weiterer ist für die Autobahnmeisterei Herford bestellt. „Die A2 ist prädestiniert für dieses Pilotprojekt, da wir hier dreispurige Richtungsfahrbahnen haben und das Potenzial des Gerätes maximal ausnutzen können“, so Bernd Höhne, Geschäftsbereichsleiter Betrieb und Verkehr der Autobahn Westfalen.

Die Sole haftet besser auf der Fahrbahn und ist daher ideal für den Präventiveinsatz. So soll also etwa überfrierende Nässe verhindert werden. Die Mitarbeiter der Autobahn Westfalen stehen ständig im Austausch mit den Experten des Deutschen Wetterdienstes, um gerade diese Einsätze zu planen.

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