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Geräteträger

Es geht steil!

Mähen, transportieren und vor allem Schnee räumen – Kärchers multifunktionaler Geräteträger MIC 84 ist im Kloster Disentis in den Schweizer Bergen ganzjährig im Einsatz und hat dabei nicht nur besonders große Anstiege zu bewältigen.
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Das Kärcher Multitalent meistert auf 1200 Meter Höhe alle Aufgaben
Das Kärcher Multitalent meistert auf 1200 Meter Höhe alle AufgabenKärcher
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Mähen, transportieren und vor allem Schnee räumen – Kärchers multifunktionaler Geräteträger MIC 84 ist im Kloster Disentis in den Schweizer Bergen ganzjährig im Einsatz und hat dabei nicht nur besonders große Anstiege zu bewältigen.

Es kommt nicht jeden Tag vor, dass man einen Mammutbaum verpflanzt. Auch nicht im Kloster Disentis, wo Bruder Murezi mit dem Frontlader seines Geräteträgers, einem Kärcher MIC 84, zunächst Abraum beiseiteschafft. Aber mit der richtigen Ausrüstung ist selbst das keine Mammutaufgabe. „Nur harte Arbeit“, lacht Murezi.

Am bisherigen Standort beim Klostergarten ist es eng – bei Arbeiten wollen Manöver wohl überlegt sein. Gut, dass der anthrazitfarbene Geräteträger vor allem ausgesprochen wendig ist. Hier können sich die Landschaftsgärtner ganz auf die vollhydraulische Knicklenkung des Kärcher-Multitalents verlassen, das im Kloster seit Anfang des Jahres eingesetzt wird. Mit einem inneren Wenderadius von gerade mal 1,5 Metern nimmt das Fahrzeug auch die schwierigste Kurve. „Ich bin immer noch erstaunt, wie beweglich der Geräteträger ist“, sagt Bruder Murezi.

Während vom Tal her Kuhglockengeläut erklingt, setzt sich der Novize wieder ans Steuer und hebt den Baum vorsichtig mit der Palettengabel aus dem Erdreich – auch der Frontkraftheber ist hydraulisch. Und dann wird es steil. Mit Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Bündner Alpen schiebt sich der MIC die kleine Straße nach oben.

Der Weg hat es in sich, ist nass und rutschig, die zu verpflanzende Fracht an der Gabel baumelt hin und her. Auf dem Klostergelände sind Steigungen von bis zu 33 Prozent zu bewältigen. Das ist kein Problem für den Turbo-Diesel-Knicklenker, der mit seinem Allradantrieb und automatischer Traktionskontrolle insbesondere auch für Schnee und Eis gewappnet ist und so das ganze Jahr über sicher ans Werk gehen kann.

Auch im Winter kann das Fahrzeug punkten. Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich das Multifunktionsfahrzeug zum Winterdienst-Profi und schafft mit 84 PS den Schnee beiseite. Das war mitunter entscheidend für die Anschaffung des MIC.

Neben der Leistungsstärke war für das Kloster Sicherheit die entscheidende Motivation für die vorgezogene Neu-Anschaffung. Die größte Herausforderung bei beachtlichen Steigungen liegt darin, dass das Fahrzeug jederzeit sicher stehen können muss und der Fahrer die Möglichkeit hat auszusteigen. Und da ist nicht zuletzt hohe Bremsleistung gefragt.

Statt Schneepflug wird bei Bedarf und in den wärmeren Monaten an den Frontlader alternativ zur Palettengabel auch eine Schaufel angebracht. Das Umrüsten ist unkompliziert und von einer Person allein und ohne Werkzeug zu bewältigen. Mit beiden Aufsätzen sind jeweils bis zu 1.000 kg zu tragen, der Frontlader hat eine maximale Hubkraft von 1.500 kg. Dabei kommt den Fahrern auch die automatische Lastregelung zugute – wie beispielsweise gerade erst beim Transport des Mammutbaums.

Zu Bruder Murezis Aufgaben gehört vor allem auch das Rasenmähen und die Pflege des Fußballplatzes, auf dem er mit seinem Ordensbruder Martin und Schülern des an das Kloster angeschlossenen Internats und Gymnasiums regelmäßig kickt. Für diese Arbeiten kommt der MIC mit Mähdeck zum Einsatz, das wie die anderen Anbaugeräte bereits vorhanden war. Zum Transport und zur Müllbeseitigung mit Fahrt ins Dorf setzt das Außenbereichs-Team den MIC auch gern mit Anhänger ein. Für den kommenden Winter will Steigner die Maschine zudem mit einem Solesprühgerät ausstatten, um Ameisensäure zum Auftauen der vereisten Wege zu verwenden und den Splitstreuer zu ersetzen.

Bis es soweit ist, dreht auch der Novize seine Runden auf dem Grünen, bisweilen mit herrlich weitem Panoramablick in die Alpen. Denn der Fußballplatz liegt noch hundert Meter weiter oben als das Kloster – die barocken Türme von Disentis ragen hier gerade so über die Grasnarbe hinaus. Die Zufahrt steil hinauf ist recht unkonventionell wie der Platz selbst, der laut Bruder Murezi die schönste Aussicht der Welt bietet – ein kleiner idyllischer Bergbach muss passiert werden. Zweimal pro Woche muss der Rasen hier oben getrimmt werden – um Zeit zu sparen, wird gemulcht. In der Regel braucht der junge Mönch dazu eine gute Stunde.

Auch wenn es wie so oft tagelang geregnet hat und die Wiesen rund ums Kloster triefnass sind, geht er mit seiner Multifunktionsmaschine und Feinschnitt-Mähdeck unbeirrt ans Werk. Die Joysticksteuerung für Arbeits- und Bewegungshydraulik macht die Bedienung denkbar komfortabel. Und in der Fahrerkabine sorgt zudem nicht nur eine Klimaanlage für angenehme Temperaturen, sondern reinigt sogar ein Pollenfilter die Luft.

Obwohl man sich im Grunde einen himmlischeren Ort für ungefilterten Bergwiesenduft wohl kaum vorstellen kann.

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