Schünke übernimmt insolventen Baumaschinenhändler Biegger+King
Der insolvente Baumaschinenhändler Biegger+King aus Bad-Waldsee sowie dessen Schwesterunternehmen im thüringischen Königshofen wurde durch die Schünke Gruppe aus Wehr übernommen. 4 Standorte werden fortgeführt. Die Arbeitsplätze bleiben erhalten.
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Anfang Mai 2011 stellte die Biegger+King GmbH, Bad-Waldsee und die BSG Biegger
GmbH einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ravensburg. Nur zweieinhalb Monate später
konnten beide Unternehmen an einen Investor verkauft werden. Die Schünke Gruppe aus
Wehr (Schwarzwald) übernimmt die Standorte Bad-Waldsee, Engen und Kehl sowie den
Standort im thüringischen Königshofen. Alle 46 Mitarbeiter an diesen Standorten werden
weiterbeschäftigt.
Insolvenzverwalter Hans-Jörg Derra führte Gespräche mit zahlreichen Kaufinteressenten. Ziel war es das Unternehmen als Ganzes zu erhalten. Insolvenzverwalter Derra zeigte sich
zufrieden mit dem Verkauf des Unternehmens: „Sowohl für Gläubiger als auch Mitarbeiter,
haben wir eine gute Lösung erzielen können“, so Derra. Insbesondere aufgrund der
komplexen Unternehmensstrukturen war eine erfolgreiche Veräußerung alles andere als
selbstverständlich.
An den bestehenden Standorten werden weiterhin Baumaschinen vertrieben und vermietet,
sowie Wartung und Service angeboten. Zudem soll der bestehende Mietpark weiter ausgebaut
werden. Mit dem neuen Eigentümer wird auch das Produktprogramm umgestellt. Zukünftig
sollen neben der bestehenden Produktlinie auch Maschinen des südkoreanischen Herstellers
Doosan angeboten werden.
Der neue Eigentümer erweitert damit seine bestehende Geschäftstätigkeit im Bereich
Baumaschinenhandel. „Wir wollen das Unternehmen gemeinsam mit den Mitarbeitern wieder
auf Erfolgskurs bringen“, so Dirk Schünke. (Schünke)
(c) DEGA GALABAU/FLÄCHENMANAGER/campos online, 29.8.2011
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