Frontlader und Anbaugeräte: Stoll GmbH wird unabhängig
Die Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH kann sich durch die Sicherstellung der finanziellen Unabhängigkeit von der Muttergesellschaft lösen. Die Freudendahl Invest A/S hatte am Montag, 26. November 2012, in Dänemark Insolvenz angemeldet.
„Dies hat aber keinen Einfluss auf die Geschäftsabläufe bei Stoll“, sagt Sven Reinke, Geschäftsführer der Wilhelm Stoll Maschinenfabrik. „Im Gegenteil, das abgelaufene Geschäftsjahr war mit einem Umsatz von über 85 Mio. € eines der erfolgreichsten und profitabelsten in der Geschichte der Wilhelm Stoll Maschinenfabrik.“
Stoll investierte in den vergangenen Jahren unter anderem in die Modernisierung und
Erweiterung des Stammwerkes in Lengede. Gleichzeitig wurden die Arbeitsabläufe und
Strukturen effizienter gestaltet. So werden die Anbaukonsolen jetzt ausschließlich bei dem
Tochterunternehmen Metec und die Frontladerwerkzeuge bei der Stoll Polska gefertigt.
Nach Angaben des Stoll Geschäftsführers Sven Reinke plant die Stoll Gruppe auf Grundlage
strategischer Planungen in den kommenden drei Jahren weitere Investitionen von mehr als 10 Millionen Euro in die globale Erweiterung und Stärkung der Unternehmensgruppe.
Die Stoll Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt mit über 500 Mitarbeitern Frontlader und Anbauwerkzeuge für Traktoren von 10 bis 300 PS. Mit den drei Frontladerlinien ProfiLine, EcoLine und CompactLine, in Verbindung mit einer großen Anzahl von Anbauteilen für die verschiedensten Traktormarken, ist Stoll der Hersteller mit dem breitesten Frontladerprogramm weltweit und kann somit die meisten Anforderungen der Kunden erfüllen. (Stoll)
(c) ACKERplus/FLÄCHEMANAGER online, 06.12.2012