Scharfe Sachen auf der Messe
Die Hermann Meyer KG in Rellingen mit ihrem Online-Shop deckt für GaLaBau und Baumpflege jeden Bedarf an Werkzeug und Ausstattung. Auf der GaLaBau-Messe in Nürnberg (11. bis 14. September) präsentiert sie neue Akku-Scheren und „schlaue“ Bodensensoren für eine gute Wasserversorgung der Bäume.
von Peter Harder, Hermann Meyer KG erschienen am 30.08.2024Peter: Hallo Moni, in nicht einmal zwei Wochen startet ja die GaLaBau in Nürnberg. Wir haben diesmal einige interessante Themen zum Bereich „Stadtbaum“ im Gepäck!
Moni: Servus, na da klingt ja toll! Was hast du denn alles eingepackt? Sicherlich auch deine Lieblingsprodukte mit der scharfen Schneide.
Peter: Na klar! Es gibt so viele neue Scheren mit Einsteck-Akku, dass man fast den Überblick verlieren könnte. Da habe ich mal versucht, die wichtigsten zusammenzustellen und mitzunehmen. Zusammen mit einem ordentlichen Stapel frischen Eschenholzes zum Ausprobieren.
Moni: Das ist wirklich das Thema der Stunde. Die Hersteller verbessern sich gefühlt täglich, von Verlängerungen der Scheren bis zur „Würstchenfinger-Technologie“. Besagtes Wienerle ist sicher auch mit dabei. Aber Spaß beiseite. Das Gefühl in den Fingerknöcheln nach einem langen Tag im Baumschnitt ist alles andere als angenehm. Die Akku-Scheren machen einen super Job und sind am nächsten Tag voll aufgeladen wieder bereit für den Einsatz.
Peter: Das sind sie. Und die „Wienerle“ haben wir für die Pellenc auch mit dabei. Meines Wissens ist das die erste Einsteck-Akkuschere mit einem aktiven Fingerschutz. Aber auch von SNA und Stihl sind neue Modelle am Start, und nicht zu vergessen: Die Wildhorn mit der Klinge von Felco gibt es jetzt auch eine Nummer größer. Wenn alles klappt, haben wir diese Scheren auch am Start.
Moni: Scharfe Sache! Praktisch, dass sich die Kunden direkt vor Ort auf der Messe davon überzeugen können. Die Technik schreitet voran und erleichtert dem Gärtner das Leben. Auch bei den Stadtbäumen kann Technologie für die Überwachung des Standorts eingesetzt werden. Stichpunkt: Bekommt der Baum genügend Wasser und Nährstoffe? Bislang musste der geübte Gärtner auf seine Erfahrung vertrauen, wie viel Wasser im Sommer genügt, um den Baum zu versorgen. Jetzt gibt es dazu Daten.
Peter: Du spielst auf die Sensorik an. Natürlich zeigen wir da auch einige Produkte im Bereich Stadtbaum. Es geht ja nicht nur um „genügend Wasser“, sondern auch um zu viel davon. Wenn ich durch den gezielten Einsatz von Bodenfeuchte-Sensoren (Manche bieten sogar einen Blick in die Zukunft!) einzelne Gießgänge sparen kann, schone ich die Ressourcen „Arbeitszeit“ und „Wasser“! Der Preis für einen Sensor ist da schnell wieder eingespart, zumal man nicht gleich mit den hochkomplexen Dingen starten muss. Ein einfacher Plug & Play-Sensor, zum Beispiel von Plantobelly kann das auch, allerdings ohne Vorhersage.
Moni: Manchmal hilft es schon zu sehen, wie tief der Gießgang in den Boden vorgedrungen ist. Einzelne intensive Wassergaben sind oft effektiver als immer wieder nur die Oberfläche zu befeuchten. Außerdem „addiert“ der Sensor den natürlichen Regenfall dazu. Und nicht jeder Baum benötigt einen eigenen Sensor, es reicht ein Baum pro repräsentative Fläche. Wie zum Beispiel eine Allee mit gleich alten Bäumen. Wenn die Umgebungsparameter sich ähneln, kann man von den Messergebnissen eines Baums sehr gut auf andere schließen. Interessant sind auch die Erkenntnisse darüber, wie weit die Pflanze bereits in den Boden gewurzelt hat. Diese genauen Informationen liefern dann schon aufwendigere Sensoren.
Peter: Genau. Und es geht ja nicht nur um das Messen von Feuchtigkeit, sondern auch um das Ausbringen von Wasser. Und das kann im Stadtbaumbereich ganz schön kompliziert sein. Wie gut, dass wir unseren Planungsexperten Andreas Guthe dabei haben. Der steht von Mittwoch bis Freitag den Besuchern Rede und Antwort zu ihren Projekten und Anforderungen. Tiefergehende Planungen bietet er dann natürlich im Anschluss an die Messe. Aber manchmal ist es auch nur eine einzige Information, die fehlt, um einen Plan „rund“ zu bekommen. Und da kann Andreas dann schon auf der Messe direkt helfen!
Moni: Na dann wünsche ich uns allen eine gute Messe uns bis zum nächsten Mal!
Peter: Bis dann, ich werde berichten!
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