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Forst Live & Jagd in Offenburg 2024

Holztechnik auf der Sonnenseite

Nach einer verregneten Messeausgabe im vorigen Jahr feierte sich die Forst Live & Jagd dieses Jahr bei strahlendem Sonnenschein. Forst- und Holztechnik pur erlebten knapp 30.000 Fachbesucher und Technikfans vom 12. bis 14. April 2024 auf dem erweiterten Messegelände in Offenburg.

von Joachim Zeitner erschienen am 13.06.2024
Einen stimmigen Querschnitt aktueller Forsttechnik für Holzprofis und Selbermacher bot die Forst Live & Jagd 2024 am Messestandort Offenburg. © Joachim Zeitner
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Die mittelbadische Messestadt lockt mittlerweile Besucher aus ganz Deutschland sowie zunehmend auch aus den südlichen Anrainerstaaten zu dem jährlichen Spektakel. Allerdings kamen in diesem Jahr rund 10 % weniger Besucher. Immerhin zeigten die Aussteller aus 19 Nationen ein stimmiges und vollständiges Angebot an etablierter und beständig weiterentwickelter Technik rund um das Fällen und Aufarbeiten sowie die thermische Verwendung von Brenn- und Nutzholz. Vorgeführt wurden Motorsägen, Rückeanhänger, Mulchfräsen, Seilwinden und Traktoren bis hin zu Forstmaschinen, Hackern, Säge- und Spaltautomaten sowie mobile Sägewerke, Funktechnik, Baumpflege, Seil- und Sicherungstechnik sowie Persönliche Schutzausrüstung (PSA).

Dazu gab es Expertenvorträge, Workshops und Beratungsangebote. Immer wichtiger wird dabei der Anteil an Produkten und Verfahren zur Aufforstung und Umgestaltung bestehender Forstgebiete zu robusten, klimaresistenten Mischbeständen. Im Bereich der Erneuerbaren Energien lag ein besonderer Fokus auf der Beratung von Planungsbüros zu Windkraftanlagen bei Privatwaldbesitzern.

Kräftige Kettensägen

Das klassische Forstwesen beherrschen noch die kräftigen Fällsägen mit Benzinmotoren, aber Akkusägen werden auch schon in der forstlichen Holzverarbeitung verwendet und wurden teilweise sogar für bestimmte Forstpflegetechniken entwickelt.

Husqvarna (www.husqvarna.de) zeigte anhand einiger neuer Modelle, dass bei Kettensägen die Benzintechnik bestimmt noch lange weitergeht, aber die Akkutechnik immer weiter voranschreitet. Seit Anfang des Jahres sind die beiden Profi-Benzinmodelle 560 XP G Mark II und 562 XP G Mark II (jeweils 59,8 cm³, 3,5 kW) erhältlich. Beheizte Griffe und Vergaser fördern die Produktivität von Mensch und Maschine.

Ebenfalls gezeigt wurden die Akku-Tophandle-Säge T 542i XP und die Akku-Rearhandle-Säge T542i XP (jeweils 36 V) für Baumpfleger und Baumkletterer. Diese Modelle nach Angaben des Herstellers weltweit ersten Akku-Motorsägen mit Fliehkraftkupplung vereinen die sofortige Leistung einer Maschine mit Kupplung mit den Vorteilen eines Akkugerätes: Wenn der Motor hochdreht, rückt die Kupplung ein und die Säge schneidet sofort mit voller Leistung; auch im Schnitt ist ein Neustart möglich.

Mit kräftigen 60-cm³-Benzinmotoren sind die beiden Profisägen 560 XP G Mark II und 562 XP G Mark II vom Hersteller Husqvarna an den Start gegangen.
Mit kräftigen 60-cm³-Benzinmotoren sind die beiden Profisägen 560 XP G Mark II und 562 XP G Mark II vom Hersteller Husqvarna an den Start gegangen. © Joachim Zeitner

Makita (www.makita.de) zeigte, welche Möglichkeiten in seinem 18-V-Akkusystem stecken. Mit der handlichen und kraftvollen Akku-Astsäge (2,0 kg, 1 x 18 V) DUC101 gibt es jetzt eine weitere Lösung für die Grünpflege, etwa zum Ausasten und Ablängen sowie für Korrekturschnitte. Die zwei neuen Akku-Schubkarren DCU601 und DCU602 (2 × 18 V) verringern die Belastung beim Transport von schweren Gegenständen. Die DCU601 hat eine Wanne für 100 l Flüssigkeit und 200 l Festmaterial, die über eine elektrische Kippfunktion verfügt. Die DCU602 hat eine Ladefläche mit elektrischer Hebefunktion, so können schwere Lasten beispielsweise von der Pritsche eines 7,5-Tonners aufgenommen und zum Bestimmungsort gefahren werden.

Beides Akku-Systemtechnik: die handliche Astsäge DUC101 von Makita auf dem neuen Minidumper mit hochfahr- und absenkbarer Transportfläche.
Beides Akku-Systemtechnik: die handliche Astsäge DUC101 von Makita auf dem neuen Minidumper mit hochfahr- und absenkbarer Transportfläche. © Joachim Zeitner

Milwaukee (de.milwaukeetool.de) zeigte aus seinem breiten Programm an Akkugeräten unter anderem neue Teleskop-Astsäge M18 FTP30-121, deren Teleskopfunktion eine individuelle Längeneinstellung von bis zu 400 cm ermöglicht. Für hohe Schnittleistung sorgen ein hohes Drehmoment, 30 cm Schnittlänge und eine Kettengeschwindigkeit von 24 m/s. Mit einer Ladung des Akkus (18 V, 12 Ah) können bis zu 70 Schnitte in 150 × 150 mm starkem Hartholz ausgeführt werden. Das Gerät wurde für präzise Schnitte in höheren Baumbereichen konzipiert, ein Asthaken dient zum Entfernen von abgeschnittenen Ästen, aber auch zum Herausziehen von abgebrochenen, toten Ästen.

Sicheres Arbeiten bei immensen Höhen und Reichweiten ermöglicht die Teleskop-Astsäge von Milwaukee mit Längeneinstellung bis 400 cm.
Sicheres Arbeiten bei immensen Höhen und Reichweiten ermöglicht die Teleskop-Astsäge von Milwaukee mit Längeneinstellung bis 400 cm. © Milwaukee Tool

Stihl (www.stihl.de) revolutionierte schon vor knapp hundert Jahren mit den ersten Benzin-Kettensägen die Forsttechnik. Jetzt bewegt sich Akkutechnik in diese Domäne der Benzinsägen. Mit der HTA 150 (36 V) aus dem Produktbereich der Hochentaster zeigte Stihl eine speziell für die Pflege junger Baumbestände entwickelte Forstpflegesäge. Damit lassen sich in den engen Beständen von einer Stellung aus bequem viele Bäume erreichen und in aufrechter Körperhaltung saubere Schnitte in Knie- und Brusthöhe, am Boden sowie über Kopf ausführen.

Die Stihl HTA 150 hat einen kurzen, leichten Starr-Schaft mit Hohlwelle und ermöglicht in Verbindung mit dem Forstgurt Stihl Advance X-Treem HT ein effizientes und ergonomisches Arbeiten. Ebenfalls dabei war die Stihl MSA 300 (36 V). Das Einsatzspektrum dieser derzeit stärksten Akkusäge von Stihl reicht vom Fällen, Entasten und Ablängen mittelstarker Bäume bis zum Bauen mit Holz.

Mit der völlig neuartigen Forstpflegesäge HTA 150 und der Mittelklasse-Kettensäge MSA 300 beweist Stihl, dass Akkugeräte bereits die Forsttechnik erobern.
Mit der völlig neuartigen Forstpflegesäge HTA 150 und der Mittelklasse-Kettensäge MSA 300 beweist Stihl, dass Akkugeräte bereits die Forsttechnik erobern. © STIHL
Mit der völlig neuartigen Forstpflegesäge HTA 150 und der Mittelklasse-Kettensäge MSA 300 beweist Stihl, dass Akkugeräte bereits die Forsttechnik erobern.
Mit der völlig neuartigen Forstpflegesäge HTA 150 und der Mittelklasse-Kettensäge MSA 300 beweist Stihl, dass Akkugeräte bereits die Forsttechnik erobern. © STIHL
Mit der völlig neuartigen Forstpflegesäge HTA 150 und der Mittelklasse-Kettensäge MSA 300 beweist Stihl, dass Akkugeräte bereits die Forsttechnik erobern.
Mit der völlig neuartigen Forstpflegesäge HTA 150 und der Mittelklasse-Kettensäge MSA 300 beweist Stihl, dass Akkugeräte bereits die Forsttechnik erobern. © STIHL

Forst- und Grünpflege

Einen großen Raum nehmen auf der Forstmesse mittlerweile die selbstfahrenden und ferngesteuerten Maschinen und Anbaugeräte für die Forst- und Landschaftspflege ein.

Dücker (www.duecker.de) zeigte den neuen Schlegelmäher UMS für den Heckanbau an Schleppern. Die vier Modelle mit Arbeitsbreiten von 120 bis 170 cm (Leistungsbedarf: 43 bis 46 PS/25 bis 34 kW) werden per Gelenkwelle angetrieben und können alle Arten von Gräsern mähen, sogar Dornengestrüpp und anderen Wildwuchs. Es gibt sechs Schlegeltypen. Zum Abräumen von Mähgut kann ein hydraulisch angetriebenes Förderband direkt hinter dem Mähkopf eingesetzt werden.

Ebenfalls zu sehen war das Schneid-Greif-Gebläse SGG 1200, ein Ökomähkopf für Trägerfahrzeuge wie den Unimog. Er schneidet das Gras mit einem Doppelmesser-Mähwerk ab, bewegliche Förderarme leiten das Schnittgut über einen Leitkorridor zum Fördergebläse. Weil unmittelbar am Mähwerk kein Sog entsteht, werden Insekten und Kleintiere geschont.

Das Schneid-Greif-Gebläse SGG 1200 von Dücker ist ein insekten- und kleintierfreundlicher Ökomähkopf für Trägerfahrzeuge wie den Unimog.
Das Schneid-Greif-Gebläse SGG 1200 von Dücker ist ein insekten- und kleintierfreundlicher Ökomähkopf für Trägerfahrzeuge wie den Unimog. © Joachim Zeitner

Energreen (www.energreengermany.de) zeigte unter anderem seinen funkferngesteuerten Geräteträger Robo Fifti RS (50 PS/36 kW). Bei dieser Weiterentwicklung eines früheren Modells wurde der Antrieb modifiziert. Der Dieselkraftstoff wird jetzt gekühlt, das bringt mehr Leistung und einen runderen Motorlauf. Bestehende Maschinen werden von Energreen gegen Aufpreis nachgerüstet. Der Geräteträger erklimmt Neigungen bis 55° und arbeitet sich durch schwieriges Gelände.

Der italienische Hersteller und seine Deutschlandzentrale bieten ein umfassendes Programm an Anbaugeräten für Landwirtschaft und Landschaftspflege, Erdbewegungen und Forsteinsätze, unter anderem Schlegel- und Sichelmulcher, Mähbalken und Bandrechen, Forstmulcher, Wurzelstockfräsen und vieles mehr.

Der Geräteträger Robo Fifti RS von Energreen. Sein Antriebssystem umfasst eine Kühlung des Dieselkraftstoffes. Das erhöht die Motorleistung.
Der Geräteträger Robo Fifti RS von Energreen. Sein Antriebssystem umfasst eine Kühlung des Dieselkraftstoffes. Das erhöht die Motorleistung. © Joachim Zeitner

Irus (www.irus.de) zeigte seine raupengetriebenen, ferngesteuerten Geräteträger für Landschaftspflege, Forsteinsätze und kommunale Aufgaben. Mit dabei waren diesmal auch die neuen XHD-Anbaugeräte (Gestrüppmulcher, Forstmulcher und Stubbenfräse) sowie ein neuer Holzgreifer mit Rotator, geeignet für den Deltrak 50V3 (50 PS/38 kW) und den Twin 75V2 (75 PS/55 kW). Diese Forstraupe war mit Anbaugeräten speziell für den Forsteinsatz zu sehen. Einzigartig an der Maschine sind die beiden Anbauräume vorne und hinten, die während der Messe mit einem XHD 160 Forstmulcher und einer Ritter-Forstseilwinde ausgerüstet waren. Daneben war der Deltrak V3 zu sehen, ausgerüstet mit einem Gestrüppmulcher.

Einzigartig am neuen Geräteträger Deltrak Twin V2 von Irus ist die Tatsache, dass die Maschine zwei Anbauräume hat – jeweils eine vorne und hinten.
Einzigartig am neuen Geräteträger Deltrak Twin V2 von Irus ist die Tatsache, dass die Maschine zwei Anbauräume hat – jeweils eine vorne und hinten. © Joachim Zeitner

Kamps Seppi M. Deutschland (seppi.com/de) zeigte seinen Geräteträger Max 50 le (50 PS/38 kW). Dieses erste funkgesteuerte Raupenfahrzeug von Seppi kommt in Land- und Forstwirtschaft sowie im kommunalen Bereich zum Einsatz. Ein weiteres Messehighlight war Multiforst, eine neue Version der leistungsfähigen Mulcher-Fräse. Sie zerkleinert bis zu 25 cm große Steine, mulcht Holz bis 40 cm Durchmesser und eignet sich damit für Forstarbeiten und Bodenvorbereitung. Ebenfalls zu sehen war Microforst pto, ein Forstmulchgerät für Traktoren oder Kommunalfahrzeuge von 30 bis 60 PS. Er schafft Gestrüpp und Gehölz bis 30 cm Durchmesser.

Rapid Technic (www.rapid-technic.de) hat sich in den vergangenen Jahren zu einem deutsch-schweizerischen Vollausrüster entwickelt, der bekannte Marken und Produkte unter einer Flagge vereint. Dabei wird Kompatibilität großgeschrieben – sämtliche Geräteträger und Anbaugeräte sollen soweit möglich miteinander kombinierbar sein. Auf seinem Messestand zeigte das der Hersteller an einem Geräteträger Roboflail Vario D251 (25 PS/19 kW). Der flexible Allrounder war mit einem speziellen Adapter ausgerüstet, der Leistung von der Zapfwelle (1.000 min-1) abnimmt und damit Anbaugeräte von den Einachs-Geräteträgern des Herstellers antreiben kann.

Stimmige Technik im Detail: Der Geräteträger Roboflail Vario D251 kann mit diesem Adapter die Einachser-Anbaugeräte von Rapid Technic aufnehmen.
Stimmige Technik im Detail: Der Geräteträger Roboflail Vario D251 kann mit diesem Adapter die Einachser-Anbaugeräte von Rapid Technic aufnehmen. © Joachim Zeitner

Stella Engineering (www.stella-engineering.de) entwickelt sich von einem Nischenanbieter zu einem Vollausrüster in der Extensiv-Grünflächenpflege. Das Produktprogramm umfasst auch einige funkferngesteuerte Raupen-Geräteträger. Baugleiche Maschinen werden parallel auch unter der Marke Sabo angeboten. Die Kooperation beider Hersteller soll weiter ausgebaut werden.

Stella Engineering verbreitert sein Produktprogramm und begeht neue Vertriebswege – etwa mit baugleichen Raupen-Geräteträgern der Marken Stella und Sabo.
Stella Engineering verbreitert sein Produktprogramm und begeht neue Vertriebswege – etwa mit baugleichen Raupen-Geräteträgern der Marken Stella und Sabo. © Joachim Zeitner

Vogt (www.vogtgmbh.de) und TMC Cancela zeigten auf dem Messestand des Ausrüsters aus dem Sauerland mit der Serie THI einen kompakten Forstmulchkopf für Bagger ab 4 t Einsatzgewicht. Der Mulcher ist in den Arbeitsbreiten 75, 100 und 125 cm erhältlich und mit einem leistungsfähigen Axialkolbenmotor mit integriertem Überdruckventil ausgestattet. Um den Kraftbedarf zu regulieren, hat TMC einen Tiefenbegrenzer entwickelt, was besonders die Leistung beim Mulchen von sperrigem Material oder beim Abfräsen von Baustümpfen verbessert. Bei Bedarf liefert Vogt auch eine individuelle Schnellwechselaufnahme sowie die passenden Hydraulikschläuche inklusive Schnellkupplern zum Bagger mit.

Wilmers Kommunaltechnik (www.wilmers-kommunaltechnik.de) brachte den Schnitt-Griffy HS 800 SE von Habbig zur Forst Live – eine handliche und robuste Baumschere für Bagger von 8 bis 15 t Einsatzgewicht. Verglichen mit älteren Modellen ist das Gerät wesentlich leichter gebaut und lässt sich leichter handhaben. Das neue Greifersystem sorgt zudem für eine höhere Schwenkleistung und mehr Sicherheit. Zudem kann der Schnitt-Griffy HS 800 mit einem Sammelgreifer aus- oder nachgerüstet werden.

Zum Zubehör gehört auch ein Absperrventil für die Messer, um die Baumschere als Greifer zu benutzen. Ein ebenfalls optionales Lasthalteventil sorgt dafür, dass der Greifer sich erst durch Ansteuerung wieder öffnet. Er wiegt ohne Schwenkwerk 455 kg, mit Schwenkwerk und Sammelgreifer 620 kg.

Hilfreicher Höhenzugang

Baumpflege wird erleichtert oder erst möglich mit entsprechenden Arbeitsmitteln für den Höhenzugang. Auch in dieser Disziplin kamen Messebesucher in Offenburg auf ihre Kosten.

Oil & Steel (www.oilsteel.de) geht mit seiner Gelenkteleskopbühne Octoplus 30 auf Gummiketten hoch hinaus. Die Maschine bietet eine Arbeitshöhe von 29,60 m bei 16,30 m seitlicher Reichweite (Tragfähigkeit Plattform: 280 kg). Die insgesamt 4.600 kg schwere Maschine ist lediglich 89 cm schmal und 198 cm hoch. Die Standardversion ist mit Elektro- und Dieselbetrieb erhältlich, optional gibt es auch den Batterie- oder Benzinbetrieb. Für vielfältige Einsätze ist eine Multifunktionsleitung (230 V/Luft/Wasser) bis zum Korb verlegt. Die Auslieferung soll im September 2024 beginnen.

Ruthmann (www.ruthmann.de) ermöglichte interessierten Besuchern einen breiten Überblick über das Messegelände – und zwar mit der Raupenbühne Bluelift 31, die seit Anfang des Jahres vertrieben wird. Sie erreicht 31 m Arbeitshöhe und erstaunliche 18 m Reichweite bei 100 kg Korblast sowie 14 m Reichweite bei 400 kg Korblast. Sie verfügt über einen Korbarm und eine komplett überarbeitete Steuerung.

In der Bluelift ST 13 steckt jetzt auch die bewährte Steiger-Technik aus dem Premium-Segment. So hat Ruthmann das vielfach bewährte Träger- und Teleskopsystem vom Steiger T 330 übernommen und mit dem Raupenfahrwerk kombiniert. Die Raupenbühne ist überaus kompakt mit nur 114 cm Transportbreite und 199 cm Höhe, sie kann also durch sehr schmale Öffnungen gefahren werden.

Die Raupenbühne Bluelift 31 von Ruthmann erreicht 31 m Arbeitshöhe und erstaunliche 18 m Reichweite bei 100 kg Korblast.
Die Raupenbühne Bluelift 31 von Ruthmann erreicht 31 m Arbeitshöhe und erstaunliche 18 m Reichweite bei 100 kg Korblast. © Joachim Zeitner

Trickreiche Transporthilfen

Eder Maschinenbau (www.eder-powerwinch.com) stellt fest, dass in Zeiten der Elektrifizierung akkubetriebene Geräte eine immer wichtigere Rolle spielen. Entsprechend hat der Hersteller von Forstgeräten seine Spillwinde Powerwinch 1200 B mit einem Akku-Antrieb ausgerüstet, basierend auf der Tophandle-Motorsäge MSA 220 T von Stihl mit einem Einsteck-Akku aus dem AP-System für Profigeräte. Das Gerät ist für Kunststoffseil von 8 bis 11 cm Durchmesser ausgelegt und entwickelt eine Zugkraft von 1.200 kg bei einer Geschwindigkeit von 13 m/s.

Ohne Zweitakt-Geknatter und Abgase arbeitet diese Powerwinch von Eder Maschinenbau, deren Konstruktion auf einer Akkusäge vom Hersteller Stihl beruht.
Ohne Zweitakt-Geknatter und Abgase arbeitet diese Powerwinch von Eder Maschinenbau, deren Konstruktion auf einer Akkusäge vom Hersteller Stihl beruht. © Joachim Zeitner

Maytec Fahrzeugbau (https://maytec-abrollsysteme.de) erfindet immer neue Transporthilfen rund um seine Abrollkipper und Abrollkipp-Anhänger für Nutzfahrzeuge. Ganz neu auf der Forstmesse zeigte der Hersteller aus dem Schwarzwald einen abrollbaren Werkzeugcontainer, in dem GaLaBau-, Forst- und Kommunalprofis ihr Werkzeug für den Außeneinsatz unterbringen können. Befestigungshaken können passend an Lochblechen in seinem Inneren montiert werden, ein Dachträger ist für Leitern oder andere Utensilien vorgesehen. Das Ganze ist passend für den Piaggio Porter konfiguriert, der bei 2,8 t Gesamtmasse eine Nutzlast von 1,3 t bietet.

Die kommende Messeausgabe der Forst Live & Jagd in Offenburg ist für 11. bis 13. April 2025 geplant.

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