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Baden-Württemberg

Gartenschau Eppingen wird auf 2022 verschoben

Die Gartenschau Eppingen im nordwestlichen Baden-Württemberg soll auf 2022 verschoben werden. Dafür habe sich der Gemeinderat am 16. März 2021 mit großer Mehrheit ausgesprochen, meldet die Rhein-Neckar-Zeitung. Unklar sei nun insbesondere, inwieweit das Land die Verschiebung finanziell unterstütze.

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Gartenschau Eppingen: Der Stadtweiher mit Altstadtpanorama - auf diese Ansicht müssen Besucher nun bis 2022 warten.
Gartenschau Eppingen: Der Stadtweiher mit Altstadtpanorama - auf diese Ansicht müssen Besucher nun bis 2022 warten.Gartenschau Eppingen
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Die Entscheidung sei ihm und dem Gemeinderat sehr schwer gefallen und man rechne auch mit Kritik aus der Bevölkerung, wird Klaus Holaschke, Oberbürgermeister der Stadt mit knapp 22.000 Einwohnern im Onlinebeitrag der Zeitung zitiert. Die aktuellen Entwicklungen bei der Pandemie hätten die Hoffnung zerstört, man könne die Situation mit einer Verschiebung der Gartenschau um einen Monat retten.

Ausschlaggebend für die Entscheidung des Gemeinderats war nicht die Öffnung des Geländes selbst, sondern die zu jeder Gartenschau gehörenden Veranstaltungen, darunter solche mit vielen Besuchern. Von geplanten 2.000 Einzelveranstaltungen hätte man nur wenige Hundert durchführen können und Großevents auf eine kleine Zahl von Besuchern beschränken müssen, was wiederum organisatorisch äußert schwierig geworden wäre. Entscheidend für den Gemeinderat sei gewesen, dass man sich nicht vorstellen haben können, dass die Gartenschau unter den Bedingungen dieses Jahres zu einem schönen Gemeinschaftserlebnis werde.

Die Rhein-Neckar-Zeitung nennt auch finanzielle Auswirkungen der aktuellen Entscheidung: Ursprünglich sei von einem Defizit von 3,7 Mio. Euro bei einer Gartenschau in diesem Jahr ausgegangen worden. Diese erhöhten sich nun auf voraussichtlich 5,6 Mio. Euro.

Das Gartenschaugelände soll nun ein Jahr lang eingezäunt bleiben. Zu den zusätzlichen Kosten durch die Verschiebung wolle die Stadt das Gespräch mit der Landesregierung suchen. Noch gebe es dazu keinerlei Zusagen.

Der Beitrag der Rhein-Neckar-Zeitung ist hier zu finden.

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