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demopark 2025

34.000 kamen auf den Kindel

Auch die 13. Demopark auf dem Flugfeld Kindel bei Eisenach war wieder ein Erfolg – und brachte eine besondere Innovation: Zum ersten Mal wurde die Messe im laufenden Betrieb abgebrochen. Für die meisten war der Besuch nicht nur deshalb wieder ein unvergessliches Erlebnis.

von Red erschienen am 25.06.2025
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demopark 2025
demopark 2025 © Tjards Wendebourg, Redaktion FLÄCHENMANAGER

Wer zur Demopark kommt, weiß, für Wetterextreme ist ein Flugplatz immer gut. Auf der riesigen Freifläche wirken Sonne, Wind und Regen besonders. Das war auch dieses Jahr der Fall: Der erste Tag brachte Ausstellende und Besuchende mit Temperaturen über 30 Grad an ihre Grenzen, der zweite kam mittags mit hohen Windgeschwindigkeiten daher und brachte Zelte, Schirme und Menschen in Gefahr. Weshalb sich die Messeleitung dann aber genötigt sah, die Messe nach dem Sturm abzubrechen, bleibt ihr Geheimnis. Während nämlich in anderen Regionen Deutschlands Gewitterzellen tobten, sagten die Wetter-Apps für Eisenach und den Kindel einen ruhigen Abend vorher. Das sah die Messeleitung aber anders: „Nach Sondierung der Gefährdungslage haben wir uns im Sinne der Sicherheit unserer Aussteller und Besucher am 23. Juni entschieden, das Gelände um 15 Uhr zu räumen und die Messe erst am Dienstag fortzusetzen“, sagte Demopark-Messedirektor Dr. Tobias Ehrhard zu der Entscheidung. So saßen denn viele erst mal für ein bis zwei Stunden in ihren Autos fest, weil die ohnehin dünne Kindel-Infrastruktur ganz schnell an ihre Grenzen kam.

Auch über den neuen Demopark Campus darf noch einmal diskutiert werden. Während der VDMA von einer „gelungenen Premiere“ spricht, konnten Ausstellende und Referierende der Fachvorträge zum Landschaftsbautag und Kommunaltag nicht ganz so zufrieden sein. Das Abrücken von der Hauptstrecke hat eher zu geringer Frequenz und Resonanz geführt. Referierende waren teilweise mit ihren Begleitpersonen im Publikum alleine. Hier wird man für 2027 noch einmal neu nachdenken müssen.

Guter Besuch

Insgesamt tat das der Freude aber keinen Abbruch: 34.000 Besucher aus Deutschland und dem europäischen Ausland nutzten die Gelegenheit, das einzigartige Technikportfolio von mehr als 400 Ausstellern, aufgeteilt in 80 Produktsegmente, auf Herz und Nieren zu prüfen. „Schließlich ist die Demopark kein schlichter Showroom, sondern eine Open-Air-Teststrecke für technikaffine Profis“, betont Ehrhard. Die Messe offeriere wichtige Stimuli für zukunftsorientierte Investitionsentscheidungen, sei es in der Grünflächenpflege, im Kommunaleinsatz oder im Greenkeeping. „Im Kern geht es dabei natürlich immer um einen messbaren Zusatznutzen, um Technik, die sich bezahlt macht“, sagt der Branchenexperte.

Vorfreude auf 2027

Die Besucherbefragung des Messeveranstalters verdeutlicht erneut, wie sehr das Fachpublikum die Kombination aus Angebotsvielfalt, Innovationsimpulsen und praktischer Maschinenerprobung an der Messe schätzt. Rund 90 % beabsichtigen wiederzukommen, wenn die Demopark im Juni 2027 erneut ihre Tore öffnet. Den genauen Termin wird der Veranstalter – die VDMA Services GmbH – rechtzeitig bekanntgeben.

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