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Viel Wertschätzung für ein Naturdenkmal

Der Sissi-Ginkgo in Bozen - erhalten durch Baumschutz auf der Baustelle

Im Innenhof des Palais Campofranco im historischen Altort von Bozen (Südtirol) steht ein großer Ginkgo, der 1889 gepflanzt wurde - ein Naturdenkmal. Der Baum - damals noch eine ziemliche Rarität - war ein Geschenk von Elisabeth von Österreich, "Sissi", an ihren Onkel. Der Stadt war der Erhalt des Baums während des Umbaus des Palais einen hohen finanziellen und praktischen Aufwand wert.

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Jonas Renk
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Sowohl bei der Bozner Bevölkerung, als auch bei den Touristen genießt der Ginkgo hohe Wertschätzung. Die Bozner machen in den Cafés um ihn herum ihre Mittagspause, Ginkgoblätter prägen als Designelement die Fassaden umliegender Gebäude, auf großen Wänden wird seine Geschichte erzählt. Diese Wertschätzung erklärt auch, warum bei dem vor kurzem abgeschlossenen Umbau des Palais, der auch unter den Innenhof bis nahe an den Wurzelraum des Baumes reichte, erheblicher Aufwand betrieben und immense Kosten in Kauf genommen wurden, um den Baum in einem günstigen Zustand zu erhalten.

Wie gut der Baum den Umbau überstanden hat, wird sich möglicherweise erst noch zeigen - im letzten Sommer machte der Baum zumindest einen sehr vitalen Eindruck. Wie schön wäre es, wenn noch viel mehr alte Bäume und deren Geschichte so viel Aufmerksamkeit bekämen wie der Bozner "Sissi-Ginkgo".

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