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Herbstlaub - warum es in den Garten gehört

Leider ist es zu einer Unsitte geworden, dass wir, der Ordnung halber, das Falllaub von den Beeten rechen, um es schlimmstenfalls der Mülltonne einzuverleiben. Dabei ist das, was da vom Himmel rieselt, die Gartenerde von morgen. Die Redaktion hat einmal zusammengefasst, weshalb das Herbstlaub nicht auf dem Rasen, aber im Garten bleiben sollte.

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Tjards Wendebourg, Redaktion DEGA
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Bäume und Sträucher entziehen dem Boden Nährstoffe, die im Blatt festgelegt werden. Im Herbst wird dann das energiereiche Chlorophyll abgebaut. Zurück bleiben die gelben und roten Farbstoffe (Herbstfärbung). Zahlreiche Nährstoffe werden wieder zurück in Stamm und Wurzel transportiert, um dort über Winter eingelagert zu werden. Aber nicht alle Stoffe können zurückverlagert werden. Viele Stoffe sind, wenn einmal festgelegt, für die Pflanze nicht mehr aus ihren Verbindungen zu lösen. Sie verbleiben also im Blatt und werden im Herbst mit abgeworfen. Besonders Calcium (Ca) und Eisen (Fe) rieseln mit den herbstlichen Blättern zu Boden. Calcium ist im Blatt in den Zellwänden festgelegt und dient dem lebenden Organismus als Stabilisator der Zellwände. Es ist praktisch von dort nicht mehr auslagerbar. Darum bedeutet das Entfernen des Herbstlaubes direkten Caliciumentzug, (CaCO3 = Kalk Calciumentzug = Kalkentzug = Versauerung), was auf Dauer zur Versauerung des Bodens führen kann. Auch der Hauptpflanzennährstoff Stickstoff (N) wird dem Boden entzogen.

Aber das sind nicht die einzigen Gründe. Hier seien noch einmal alle Gründe genannt, die gegen das Entfernen von Herbstlaub sprechen:

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