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Studie

Abstand von Mensch und Natur wird größer

Die Menschen leben immer weiter von Naturräumen entfernt und beschäftigen sich tendenziell auch seltener mit der Natur. Zu diesem Ergebnis kommt eine Metastudie eines deutsch-französischen Forscherteams. Die Forschenden betonen, dass die Entwicklung umweltfreundlichen Verhaltens maßgeblich von diesen Naturerfahrungen abhängt – und damit die Bewältigung der globalen Umweltkrisen. Die Studie wurde in „Frontiers in Ecology and the Environment“ ( NuL4196 ) veröffentlicht.

Veröffentlicht am
Paar bei einer Rast in den österreichischen Alpen
Paar bei einer Rast in den österreichischen AlpenJulia Schenkenberger
Die Forschenden fanden heraus, dass die Menschen immer weiter von der Natur entfernt leben. Zudem gibt es weniger Bäume in ihrem direkten Umfeld. Auch in der Literatur finden sich tendenziell immer weniger Naturbilder. Während diese Beispiele auf einen Rückgang der Naturbezüge hindeuten, stagnieren andere Interaktionen oder nehmen sogar zu. So erfreuen sich Dokumentationen über Wildtiere oder Videospiele mit Wildtieren größerer Beliebtheit als noch vor einigen Jahren. „In den letzten Jahrzehnten sind über digitale Medien sicher neue Möglichkeiten entstanden, sich mit der Natur auseinanderzusetzen“, sagt Gladys Barragan-Jason, Mitautorin der Studie. „Mehrere frühere Studien zeigen jedoch, dass diese ‚Naturerlebnisse‘ unser...
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