Weniger Nahrung für Ratten – weniger Gift nötig
Rattengift tötet - aber nicht nur Ratten, sondern auch deren Beutegreifer wie Füchse, Fischotter oder Greifvögel. Weniger Gift einzusetzen, indem der Lebensraum Stadt unattraktiver für Ratten gemacht wird, ist das Ziel einer neuen Kampagne des Umweltbundesamts (UBA). Es gibt kostenlos aufmerksamkeitsstarke Plakate und Postkarten.
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Zu den typischen Ursachen für einen Rattenbefall in der Stadt gehören neben weggeworfenen Fastfood-Resten auf dem Bürgersteig, verstreutem Vogelfutter im Park und überquellenden Mülleimern auch das Herunterspülen von Essensresten übers Klo in die Kanalisation. Die Kampagne für ein nachhaltiges Ratten-Management (KaRMa) unterstützt Kommunen dabei, das Nahrungsangebot für Ratten zu verringern, sodass sich Ratten gar nicht erst ansiedeln und somit weniger Rattengift eingesetzt werden muss. Das spart Geld und ist ein Gewinn für den Gesundheits- und Umweltschutz.
Das UBA bietet verschiedene Plakate und Postkarten in Deutsch und Englisch an, die von der Agentur Hochzwei designt wurden. Die Motive zeigen typische Verhaltensweisen, die das Aufkommen von Ratten in städtischen Bereichen begünstigen, bildhaft und sprachlich thematisiert. Bürgerinnen und Bürger sollen so auf die Ursachen für einen Rattenbefall aufmerksam gemacht und zu einer Verhaltensänderung bewegt werden.
Den Download und Infos zu weiteren Publikationen bezüglich der Bekämpfung von Schadnagern finden Sie beim UBA.
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