FM-Standpunkt
Schluss mit der Kataster-Denke!
Es macht keinen Sinn zu glauben, dass wir in Zukunft an Deutschlands Straßen Palmen pflanzen müssen. Selbst wenn das möglich wäre, hätten wir dann zwar weniger zu gießen - dafür hätten wir ganz andere Probleme. Die Mallorquiner können ein Lied davon singen, was es heißt, wenn ganze Bestände durch einen einzigen Käfer bedroht werden.
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Was uns der Sommer aber wieder überdeutlich vor Augen geführt hat, ist die Tatsache, dass wir umdenken und umorganisieren müssen. Was gestern funktioniert hat, muss morgen lange nicht mehr funktionieren. Das betrifft besonders die Planung und den Unterhalt von Vegetationsflächen sowie den Umgang mit Regenwasser. Erstens kann man bestimmte Arten und Vegetationsformen bei der derzeitigen Organisation den Sommer über kaum versorgen, und zweitens werden die durch Bebauung immer kleiner werdenden Freiflächen unter anderem als Retentionsräume zunehmend wichtiger.
Was wir dringender denn je brauchen, sind vernetzte und besitzübergreifende Pläne, die es ermöglichen, Funktionen so auf geeignete Flächen zu verteilen, dass sie zusammen einen Sinn geben. Und wir brauchen ein neues Verständnis dafür, dass urbane oder rurale Räume Funktionssysteme sind, die umso besser funktionieren, je besser sie vernetzt sind.
Wenn also in einer Kommune die Regenwasserrückhaltung besser in angrenzenden Privatbereichen stattfinden kann als auf kommunalem Grund, dann sollte man es auch so organisieren. Und wenn auf der privaten Fläche kein Platz für Grün ist, kann die Umgestaltung des Straßenraums dafür sorgen, dass die Versorgung für das Viertel in Summe gewährleistet wird. Der Rest ist über Pläne, Pflegeverträge und einen möglichen Nachteilsausgleich geregelt. Auf diese Weise lassen sich insgesamt mehr Funktionen unter einen Hut bringen und durchgehende Grünzüge verwirklichen.
Besonders wichtig wird diese Umorganisation beim Umgang mit Regenwasser. Statt das saubere Nass zum Spülen der Kanalisation zu verschwenden, brauchen wir das Wasser, um im Sommer die Bäume am Leben sowie urbane Räume kühl und frisch zu halten.
Diese Umstrukturierung wird eine Herkulesaufgabe, an deren Beginn vernetztes Denken und die Erkenntnis stehen, dass die gedankenlose Verschwendung von Ressourcen wie Fläche und Wasser aufhören muss. Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung hilft, die Aufgabe zu bewältigen. Als Flächenmanager können wir dazu beitragen – und auch davon profitieren.
Was wir dringender denn je brauchen, sind vernetzte und besitzübergreifende Pläne, die es ermöglichen, Funktionen so auf geeignete Flächen zu verteilen, dass sie zusammen einen Sinn geben. Und wir brauchen ein neues Verständnis dafür, dass urbane oder rurale Räume Funktionssysteme sind, die umso besser funktionieren, je besser sie vernetzt sind.
Wenn also in einer Kommune die Regenwasserrückhaltung besser in angrenzenden Privatbereichen stattfinden kann als auf kommunalem Grund, dann sollte man es auch so organisieren. Und wenn auf der privaten Fläche kein Platz für Grün ist, kann die Umgestaltung des Straßenraums dafür sorgen, dass die Versorgung für das Viertel in Summe gewährleistet wird. Der Rest ist über Pläne, Pflegeverträge und einen möglichen Nachteilsausgleich geregelt. Auf diese Weise lassen sich insgesamt mehr Funktionen unter einen Hut bringen und durchgehende Grünzüge verwirklichen.
Besonders wichtig wird diese Umorganisation beim Umgang mit Regenwasser. Statt das saubere Nass zum Spülen der Kanalisation zu verschwenden, brauchen wir das Wasser, um im Sommer die Bäume am Leben sowie urbane Räume kühl und frisch zu halten.
Diese Umstrukturierung wird eine Herkulesaufgabe, an deren Beginn vernetztes Denken und die Erkenntnis stehen, dass die gedankenlose Verschwendung von Ressourcen wie Fläche und Wasser aufhören muss. Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung hilft, die Aufgabe zu bewältigen. Als Flächenmanager können wir dazu beitragen – und auch davon profitieren.
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