Urban Gardening: DBU fördert in Berlin Wissenstransfer
In Berlin fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) nun mit rund 190.000 Euro den Aufbau eines Netzwerks, das den Wissensaustausch zwischen Fachleuten regionaler Garten- und Landwirtschaftsbetriebe sowie Berufsschülern und
Berufsschullehrern durch gemeinsame Projektarbeit fördern soll.
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Blumen auf Kreisverkehren, Beete auf Industriebrachen –
urbanes Gärtnern („Urban Gardening“) erobert die Städte. Immer mehr Bürger machen ihr Umfeld in Eigenregie grüner. Meist stützen sie sich dabei auf selbst angeeignetes Wissen.
In Berlin fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) nun mit rund 190.000 Euro den Aufbau eines Netzwerks, das den Wissensaustausch zwischen Fachleuten regionaler Garten- und Landwirtschaftsbetriebe sowie Berufsschülern und
Berufsschullehrern durch gemeinsame Projektarbeit fördern soll.
An vier Standorten solle untersucht werden, welche Besonderheiten das städtische Gärtnern mit sich bringt. „Im praktischen Miteinander und durch das Einbinden von Bürgern aus urbanen Gärten lernen die Azubis, wie sich Brachflächen nachhaltig begrünen lassen“, sagte heute DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde.
Speziell konzipierte Schulungen würden ihnen berufliche Zusatzqualifikationen vermitteln und eine Karriere in der „Grünen Branche“ attraktiver machen. Die Projekte starten am 22. September mit einer Auftaktveranstaltung auf den Lasker Höfen in Berlin.
„Das Entscheidende an diesem Projekt ist, dass Profis, Azubis und Laien erstmals gemeinsam Hand in Hand arbeiten und durch unterschiedliche Erfahrungen viel voneinander lernen können“, sagte DBU-Expertin Verena Exner. Selbst die gut ausgebildeten Garten- und
Landschaftsbauer könnten von den praktischen Erfahrungen der urbanen Gärtner profitieren. Den Kern des Projektes bilde die berufliche Weiterqualifizierung der angehenden Gärtner und Landwirte. Insgesamt
zwölf Berufsschulklassen und 30 Lehrer der Berliner
Peter-Lenné-Schule (Oberstufenzentrum Agrarwirtschaft) sowie 330 Mitglieder von Urban Gardening-Projekten und über 500 Fachleute würden mit DBU-Hilfe vier verschiedene Begrünungsprojekte modellhaft umsetzen
und so einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung leisten. (dbu)
(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online, 28.9.2011
urbanes Gärtnern („Urban Gardening“) erobert die Städte. Immer mehr Bürger machen ihr Umfeld in Eigenregie grüner. Meist stützen sie sich dabei auf selbst angeeignetes Wissen.
In Berlin fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) nun mit rund 190.000 Euro den Aufbau eines Netzwerks, das den Wissensaustausch zwischen Fachleuten regionaler Garten- und Landwirtschaftsbetriebe sowie Berufsschülern und
Berufsschullehrern durch gemeinsame Projektarbeit fördern soll.
An vier Standorten solle untersucht werden, welche Besonderheiten das städtische Gärtnern mit sich bringt. „Im praktischen Miteinander und durch das Einbinden von Bürgern aus urbanen Gärten lernen die Azubis, wie sich Brachflächen nachhaltig begrünen lassen“, sagte heute DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde.
Speziell konzipierte Schulungen würden ihnen berufliche Zusatzqualifikationen vermitteln und eine Karriere in der „Grünen Branche“ attraktiver machen. Die Projekte starten am 22. September mit einer Auftaktveranstaltung auf den Lasker Höfen in Berlin.
„Das Entscheidende an diesem Projekt ist, dass Profis, Azubis und Laien erstmals gemeinsam Hand in Hand arbeiten und durch unterschiedliche Erfahrungen viel voneinander lernen können“, sagte DBU-Expertin Verena Exner. Selbst die gut ausgebildeten Garten- und
Landschaftsbauer könnten von den praktischen Erfahrungen der urbanen Gärtner profitieren. Den Kern des Projektes bilde die berufliche Weiterqualifizierung der angehenden Gärtner und Landwirte. Insgesamt
zwölf Berufsschulklassen und 30 Lehrer der Berliner
Peter-Lenné-Schule (Oberstufenzentrum Agrarwirtschaft) sowie 330 Mitglieder von Urban Gardening-Projekten und über 500 Fachleute würden mit DBU-Hilfe vier verschiedene Begrünungsprojekte modellhaft umsetzen
und so einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung leisten. (dbu)
(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online, 28.9.2011
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