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IGA 2017: BUND fordert vom Senat, Planungschaos zu beenden


Planungschaos wirft der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Berlin) der Senatsverwaltung der Bundeshauptstadt vor. Der BUND fordert die naturschutzfachliche Beteiligung der Naturschutzverbände an allen Planungs- und Bauprozessen der Internationalen Gartenschau 2017 (IGA) und eine öffentliche Diskussion über einen eventuellen Verzicht auf diese kostspielige „Show“.



 




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Mit dem ehemaligen Flughafen Tempelhofer Feld hatte sich Berlin für die Ausrichtung der IGA 2017 beworben. Doch bekanntlich kommt es in der Bundeshauptstadt manchmal anders als geplant. So erstaunte die Senatsverwaltung Bevölkerung und Fachpublikum unlängst mit dem Vorschlag, die Gartenschau nach Marzahn umziehen zu lassen, wo die Grün Berlin bereits ihre Gärten der Welt hegt und pflegt. Doch der Sparvorschlag regt unter anderem die Naturschutzverbände auf. Die befürchten den Kahlschlag auf den zugekauften Flächen, die derzeit weitestgehend der Natur überlassen sind.

Fast wöchentlich werden neue und immer mehr Standorte für die 2017 geplante Internationale Gartenschau (IGA) in die Welt gesetzt, kommentiert der BUND das Treiben des Senats. Und das alles in einer Phase, in der üblicherweise die Bauarbeiten für Veranstaltungen dieser Art zeitnah beginnen müssten. Die Senatsverwaltung sollte aus den Fehlern bei der Planung auf dem Tempelhofer Feld gelernt haben, meint zumindest der Verband. Auch eine Diskussion um den Verzicht auf die Veranstaltung in Zeiten leerer öffentlicher Kassen dürfe kein Tabu mehr sein. Auf jeden Fall müsse eine heutige IGA nachhaltig sein und dürfe keine Natur zerstören, erklärt der BUND.

In jedem Fall sei es Zeit, die Naturschutzverbände zu beteiligen, um das wachsende Planungschaos zu beenden. Der Forderung, fünf Jahre vor der Veranstaltung endlich Gewißheit über den Standort zu bekommen, werden sich sicherlich auch andere Beteiligte bedingungslos anschließen können. Red/BUND


(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online, 10. August 2012




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