Zehn Jahre DIE GRÜNE STADT
Der 18. September 2003 markiert den Beginn der Initiative DIE GRÜNE STADT:Auf der Internationalen Gartenbauausstellung IGA in Rostock fand das erste Symposium „Die grüne Stadt“ statt. Sechs Referenten aus Deutschland und den Niederlanden diskutierten den Wert von Grün. In der Abschlussdiskussion kristallisierte sich der Wunsch heraus, dieser Initiative eine feste Struktur zu geben und sie mit weiteren Partnern als Sprachrohr für das öffentlichen Grün zu etablieren. Ohne Rechtsform, als offener Zusammenschluss von engagierten Menschen und Organisationen, gründete sich noch im Herbst 2003 das Forum DIE GRÜNE STADT.
- Veröffentlicht am
Noch bevor das Thema „Zukunft Stadt“ prominent war, lenkte das Forum DIE GRÜNE STADT, in dem von Anfang an der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V. und der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. engagiert sind, den Blick auf die Grün- und Freiflächen in den Städten. „Grün ist das stärkste Instrument in der Stadtklimatologie“, mit diesem Satz hatte Astrid Snowdon vom Regionalverband Ruhr bereits auf dem Gründungssymposium in Rostock eine Spur gelegt.
DIE GRÜNE STADT präsentierte sich mehrere Jahre auf der Grünen Woche in Berlin, veranstaltete Symposien auf der Fachmesse GaLaBau in Nürnberg, trat mit Vorträgen, Ausstellungen und Workshops auf und baute eine umfangreiche Presse- und Medienarbeit auf. Mit einer Website, Broschüren, Postern und informativen Drucksachen wurden Themen gesetzt, die den Wert von Grün herausstellten und Argumente für mehr und besseres Grün lieferten. Die jährlich herausgegebenen Broschüren stellten jeweils bestimmte Teilaspekte in den Vordergrund:
• Bäume und Pflanzen lassen Städte atmen: Schwerpunkt Feinstaub (2008)
• Gesundes Grün – Die Wirkung von Pflanzen auf unser Wohlbefinden (2009)
• Stadtklimatologie und Grün – Anregungen zur Anpassung an den Klimawandel (2010)
• Urbanes Grün – Für ein besseres Leben in Städten (2011)
• Positionen zur lebenswerten Stadt – Auszüge aus dem Global Garden Report 2012
Wettbewerbe wie der Spielplatzwettbewerb unter Schirmherrschaft der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), Ilse Aigner, oder der Firmengarten-Wettbewerb unter Schirmherrschaft von Bundesbauminister Peter Ramsauer zeigen die Einbindung der öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen in die Politik.
Insbesondere dank des Engagements des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V. wurde das Forum im Laufe des Jahres 2009 in eine Stiftung umgewandelt. 2011 erfolgte eine personelle Erweiterung der Gremien der Stiftung. Weitere Interessengruppen wurden in das Kuratorium berufen, neu etabliert wurde ein Stiftungsrat. Insgesamt zeigt sich, dass die Stiftung DIE GRÜNE STADT mit ihrer Arbeit auch andere, „nicht-grüne“ Organisationen und Personen des öffentlichen Lebens erreicht. Viele Verbände und Institutionen identifizieren sich mit den Themen der Stiftung und nutzen deren Argumentationsansätze und Unterlagen zur Kommunikation gegenüber Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung Ende August in Berlin war die Stiftung eingeladen, sich gemeinsam mit der Initiative „Deutschland- Land der Ideen“ im Bundesministerium Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zu präsentieren.
Im Herbst 2013 werden zwei neue Broschüren veröffentlicht: „Nachhaltige Infrastruktur – Schwerpunkt Wasser in der Stadt“, und „Positionen zur lebenswerten Stadt: Auszüge aus dem Global Garden Report 2013“ in Zusammenarbeit mit der Husqvarna Group.
Weitere Informationen: www.die-gruene-stadt.de oder www.facebook.com/DIE.GRUENE.STADT
Quelle: DGS
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.