Dessau bewirbt sich für 2022
Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, nimmt die Stadt Dessau-Roßlau einen zweiten Anlauf und arbeitet intensiv an der Bewerbung für die Landesgartenschau 2022. Mit großer Rückendeckung aus der Politik und der Wirtschaft. Der wesentliche Anstoß für die Bewerbung kam vom Wirtschafts- und Industrieclub Anhalt.
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Seit 4. April ist die Bewerbung ein öffentliches Projekt: Die Stadtverwaltung hatte die Dessau-Roßlauer in die Marienkirche eingeladen, um erste Überlegungen zum Konzept vorzustellen und mit den Bürgern zu diskutieren. Dass die Stadt es diesmal schafft, eine überzeugende Bewerbung vorzulegen, daran hat Oberbürgermeister Peter Kuras keinen Zweifel.
Es soll eine Gartenschau in der Innenstadt werden, die das Muldeufer an die Stadt anbinden, den Lustgarten neu gestalten und Verbindungen schaffen soll. Die ersten Überlegungen dazu stellte Landschaftsarchitekt Ulrich Krüger vom beauftragten Büro UKL in der Marienkirche vor und sprach von einer „lohnenden Herausforderung“. Den Besuchern in der Marienkirche gefielen die Ideen, wurde doch eines dabei sehr deutlich: Die Landesgartenschau soll in erster Linie einen nachhaltigen Nutzen für die Bewohner der Stadt bringen und deren Lebensqualität verbessern. Dass die Stadt endlich wieder an ihren Fluss geht und die Mulde für die Bürger erlebbar macht, fand ungeteilten Zuspruch und löste Freude aus.
Der öffentliche Diskussionsprozess um das Konzept geht weiter. Am 16. April sind die Bürger zu einem ersten Streifzug über das Gartenschaugelände eingeladen.
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