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Deutsche Baumpflegetage in Augsburg

Jubiläumsveranstaltung internationaler denn je

Gerade treffen sich Baumpfleger, Baumkontrolleure, Sachverständige und weitere Baumfachleute und -interessierte auf den 25. Deutschen Baumpflegetagen in Augsburg. Vom Aprilschnee haben sich die Profis nicht beeindrucken lassen.

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Antje Kottich/Deutsche Baumpflegetage
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„Die Veranstaltung steht für die Idee, Menschen zusammen zu bringen, die für die ältesten Lebewesen der Welt leben und arbeiten“, sage Dr. Dirk Dujesiefken, Initiator und  langjähriger Chef der Veranstaltung, beim Eröffnungsakt, der im Zeichen des Jubiläums stand. „Ein guter und nachhaltiger Umgang mit Bäumen ist nur dann möglich, wenn die Fachleute in unterschiedlichen Bereichen verstehen, was in den Nachbardisziplinen passiert … Diese Einstellung macht die besondere Atmosphäre der Veranstaltung aus.“ Er meinte damit zum Beispiel Gärtner, Förster, Landschaftsplaner, Vertreter von Straßenbaubehörden und Parkverwaltungen, Naturschützer, Sachverständige und Wissenschaftler. Anlässlich des Jubiläums versammelte Dujesiefken den gesamten Fachbeirat auf der Bühne und würdigte das Engagement dieser „starken und kompetenten Gruppe“. Er dankte dem Gremium mit folgenden Worten: „Zusammen bilden diese Menschen das Rückgrat und kreative Fundament der Deutschen Baumpflegetage und machen die Veranstaltung zu dem, was sie heute ist.“Ein Highlight der Eröffnungsveranstaltung war der Bildvortrag zur Kronenarchitektur von Francis Hallé. Der französische Forstbotaniker hatte 2013 den Kinofilm „Das Geheimnis der Bäume“ viele Zuschauer begeistert.

1.450 Fachleute aus 17 Nationen kamen nach Augsburg – aus Europa, Kanada, USA, Neuseeland, Russland, Japan, erstmals auch aus Indien, Israel, Hongkong und Tunesien. Referenten aus sieben Ländern hielten mehr als 40 Fachvorträge.

Einzigartig ist die Kombination aus Messe (eine Halle und Außengelände), Kongress, Demonstrationen und Kletterforum. Außerdem können sich die Besucher auf einer Themenausstellung über neue wissenschaftliche Erkenntnisse, zum Beispiel bezüglich Krankheiten und Schädlingen, informieren. Hier präsentieren sich das Julius Kühn Institut und die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Die LWG Veitshöchheim stellt in einem „Zukunftswald“ Ergebnisse einer Langzeitstudie über Baumarten vor, die sich für die städtischen Standortbedingungen im Klimawandel eignen.

Weitere Infos finden Sie unter www.deutsche-baumpflegetage.de.

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