Robert Ebner wird Achter bei Weltmeisterschaft der Sportholzfäller
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Lillehammer war nach 2012 ein weiteres Mal Gastgeber der Weltmeisterschaft der STIHL TIMBERSPORTS Series. Die besten Sportholzfäller der Welt sorgten vor über 3.000 Zuschauern in der Håkons Hall für einen Wettkampf der Extraklasse. Am Ende des packenden Extremsportwettstreits sicherte sich Jason Wynyard seinen neunten Weltmeistertitel und verwies Brad De Losa aus Australien und den Kanadier Mitch Hewitt auf die Plätze zwei und drei. Von Beginn an zeigte der Rekordweltmeister in dem hochklassig besetzten Teilnehmerfeld gewohnt starke Leistungen und setzte sich in der Spitzengruppe fest übernahme nach seiner Paradedisziplin Single Buck erstmals die Führung und gab diese bis zum Ende nicht wieder her.
Wohlverdienter Zweiter wurde nach einer bärenstarken Leistung Brad De Losa aus Australien, der Wynyard bis zum Hot Saw Finale dicht auf den Fersen blieb, bei der PS-gewaltigen Rennmotorsäge aber mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. Auf dem dritten Platz landete der Kanadier Mitch Hewitt. Für ihn ist die Bronzemedaille in Lillehammer der bisher größte Erfolg seiner Karriere.
Deutschlands Starter Robert Ebner musste sich nach unglücklichem Wettkampfverlauf mit dem achten Platz zufriedengeben. Nach den ersten drei Disziplinen belegte er den sechsten Platz. In der anschließenden Disziplin, der Single Buck, sah es zunächst nach einer hervorragenden Zeit für den Deutschen Meister aus, die ihn eine gute Position im Kampf um das Podium beschert hätte. „Ich hatte von Beginn an ein gutes Gefühl. Die Säge ging sehr gut durch das Holz“, so Ebner. Doch ausgerechnet beim letzten Zug brach der Cookie, was einige Sekunden und damit wertvolle Punkte kostete. Am Ende konnte er die verlorenen Zähler auch bei der Königsdisziplin Springboard nicht mehr korrigieren. „Beim Springboard war ich zu Beginn schnell und fühlte mich sehr sicher. Doch auf dem obersten Board musste ich feststellen, dass das Holz ungemein hart und voller Äste war.“ Der daraus resultierende Kraft- und Zeitverlust bedeutete letztlich Ebners Ausscheiden vor dem großen Hot Saw Finale und den insgesamt achten Platz im Gesamtklassement. „So habe ich mir die Weltmeisterschaft sicherlich nicht vorgestellt. Ich habe nicht so abgeliefert, wie ich mir das vorgenommen und trainiert habe – deshalb bin ich nicht zufrieden mit mir. Ich hoffe im kommenden Jahr wieder die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen, um es im nächsten Jahr besser machen zu können“, so Ebner im Anschluss an den Wettkampf.
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