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Eichenprozessionsspinner-Bekämpfung

Geräteauswahl kann Umweltschäden reduzieren

Um den Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen, sind Insektizide nicht immer vermeidbar. Können Raupen und Nester nicht abgesaugt werden, werden die Mittel beispielsweise mit Sprühkanonen an befallenen Eichen ausgebracht. Sie verwehen dabei in die Umgebung und können andere Insekten schädigen. Eine UBA-Studie hat untersucht, wie Umweltschäden durch die Geräteauswahl reduziert werden können.

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Mit einer Sprühkanone wird im Versuch ein Waldrand mit Testflüssigkeit besprüht.
Mit einer Sprühkanone wird im Versuch ein Waldrand mit Testflüssigkeit besprüht.UBA
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Die Studie untersucht die Ausbringung von Bioziden zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners mit Hilfe von einer üblicherweise verwendeten Sprühkanone und einem Helikopter. Die Messungen wurden an einer freistehenden Eiche, einem Waldrand und einer Eichenallee durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass mit beiden Techniken die umgebenden Flächen durch Abdrift belastet werden können. Die Ausmaße der Verwehungen sind jedoch verschieden und noch nicht abschließend für alle Einsatzgebiete untersucht. So war die Abdrift bei der Ausbringung mit dem Hubschrauber an einer Allee deutlich geringer als mit der getesteten Sprühkanone vom Boden. Auch die Auswahl der Hubschrauberdüse hat einen Einfluss auf die Höhe der Abdrift. Dieses Beispiel zeigt, wie die Auswahl der Technik Umweltrisiken in Zukunft verringern kann. Ein Folgeprojekt soll weitere Vergleichsmessungen liefern. Erst dann wird es möglich sein, konkrete Empfehlungen zur Geräteauswahl zu geben.

Das Umweltbundesamt wird die Ergebnisse beider Studien zum einen in die Risikobewertungen bei der Zulassung von Biozidprodukten einfließen lassen. Zum anderen wird das Umweltbundesamt die Erkenntnisse für Überlegungen zu einer möglichen Regulierung oder Empfehlung von Geräten zur Ausbringung von Biozidprodukten verwenden. Weitere Informationen finden Sie hier.                              

 

 

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