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38. Baumpflegetage

Umgang mit dem Klimawandel im Fokus

Welche Auswirkungen haben trockene Sommer auf die heimischen Baumarten? Was sind potenzielle Stadtbäume für die Zukunft und welche Möglichkeiten bieten digitale Werkzeuge beim Baum- und Grünflächenmanagement? Diese und weitere Fragen wurden bei den 38. Osnabrücker Baumpflegetagen der Hochschule Osnabrück vorgestellt und diskutiert.

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Nach zwei Jahren Pause fand auf den 38. Osnabrücker Baumpflegetagen wieder ein reger persönlicher Austausch von 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Baumpflegebranche statt. Der Fokus lag auf Klimafolgen und Klimaanpassung
Nach zwei Jahren Pause fand auf den 38. Osnabrücker Baumpflegetagen wieder ein reger persönlicher Austausch von 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Baumpflegebranche statt. Der Fokus lag auf Klimafolgen und KlimaanpassungHochschule Osnabrück
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Rund 300 Teilnehmende aus Kommunen, Baumpflegebetrieben, Baumschulen und Forst- und Naturschutzbehörden nahmen an den Vorträgen und Workshops der zweitägigen Veranstaltung teil. Zudem ergänzten 50 Messeausstellerinnen und Messeaussteller von 25 Unternehmen das Programm. Neben dem fachlichen Austausch bot das breite Angebot auch die Möglichkeit, nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder in den persönlichen Austausch zu kommen.

Vorträge, praxisnahe Workshops und persönlicher sowie fachlicher Austausch

Eröffnet wurden die 38. Baumpflegetage von Tagungsleiter Prof. Dr. Jürgen Bouillon, Professor für Gehölzverwendung und Vegetationstechnik. Er freute sich über die vielen bekannten und auch neuen Gesichter und die insgesamt große Anzahl der Teilnehmenden: „Wir haben bewusst ein breites Programm mit spezifischen Schwerpunkten gewählt. Allerdings konnten wir bei der Fertigstellung des Programms im Februar nicht abschätzen, dass wir mit dem Thema Dürresommer so aktuell sein werden.“ Abschließend ermutigte er die Teilnehmenden, die Diskussion zu suchen.

Neben dem omnipräsenten Thema „Klimawandel“ sprachen die internen und externen Referentinnen und Referenten über die Baumpflege, Baumkontrolle und das Grünflächenmanagement. Prof. Dr. Dirk Dujesiefken, Institut für Baumpflege, betonte in seinem Vortrag über die baumbiologisch orientierte Baumpflege, dass es nicht nur darum gehen kann, neue Bäume zu pflanzen, sondern auch darum die bestehenden zu pflegen: „Das ist jetzt gut und wichtig für das Klima.“

Mirko Liesebach, Thünen-Institut für Forstgenetik, forderte: „Wir sollten nicht irgendwas, irgendwo hinpflanzen. Wir müssen den Standort berücksichtigen und keine Angst vor nicht-heimischen Baumarten haben.“

Am zweiten Tag der Veranstaltung lag der Fokus auf praxisnahen Workshops. Die Teilnehmenden konnten aus sieben verschiedenen Workshops jeweils einen Vor- und Nachmittagskurs wählen. Thematisch unterschiedlich, aber in der Umsetzung immer im regen Austausch. Die Referentinnen und Referenten hatten ihr Arbeitsmaterial mitgebracht oder führten die Gruppen zu entsprechenden Stellen am Campus Haste.

Parallel stattfindende Fachmesse mit 25 Firmen

Neben den Fachvorträgen und Workshops gab es zudem erneut eine Fachausstellung mit Produkten und Dienstleistungen aus verschiedenen Bereichen des Garten- und Landschaftsbaus, der Baumpflege und des Grünflächenmanagements. Insgesamt 25 Unternehmen hatten ihre Messestände aufgebaut.

Veranstalter der Baumpflegetage ist die Hochschule Osnabrück unter der Schirmherrschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Förderer sind der Freundeskreis Hochschule Osnabrück Gartenbau und Landschaftsarchitektur e. V. und die Deutsche Dendrologische Gesellschaft e. V.

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