Entsiegelungsmaßnahmen nun enthalten
Das Bundesumweltministerium und die KfW setzen die im vergangenen Jahr im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) gestartete und stark nachgefragte Fördermaßnahme „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ fort. Neu hinzugekommen ist die Finanzierung von Entsiegelungsmaßnahmen zur Wiederherstellung natürlicher Bodenfunktionen.
von BMUV/Red erschienen am 20.03.2025„Mehr Natur in der Stadt hilft dabei, dass Wasser bei Starkregen besser versickern kann und es mehr Kühlung bei extremer Hitze gibt. Deshalb setzen wir das erfolgreiche ANK-Förderprogramm zur Verbesserung der urbanen grünen Infrastruktur fort, damit mehr Grünflächen wie Parkanlagen oder kleine Wälder auf ehemals versiegelten Flächen entstehen können. Die Entsiegelung von Flächen ist dabei eine wichtige neue Komponente, die zusätzlich positiv wirkt“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke:
Kommunen erhalten im Rahmen des ANK ab sofort wieder Zuschüsse von bis zu 90 % der Finanzierungskosten für Grünanlagen wie Baumpflanzungen oder die Anlage kleiner, naturnaher Parkflächen sowie Naturerfahrungsräumen und urbanen Wäldern. Gefördert werden auch die Umstellung auf ein naturnahes Grünflächenmanagement und die Renaturierung innerörtlicher Kleingewässer. Neu hinzugekommen ist die Förderung von Entsiegelungsmaßnahmen und die Erstellung kommunaler Entsiegelungskonzepte für bebaute Räume. Dies soll die Potenziale zur Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen erschließen.
Für 2025 stehen für das neue Förderfenster insgesamt 178 Mio. € bereit, davon etwa 33 Mio. € für Entsiegelungsmaßnahmen und -konzepte. Im vergangenen Jahr sind bereits viele Projekte im Rahmen dieses Programms bewilligt worden.
Die Antragsstellung für das Förderprogramm ist seit dem 5. März 2025 bei der KfW wieder möglich. Zusagen können erteilt werden, sobald die neue Förderrichtlinie mit Erscheinen im Bundesanzeiger in Kraft getreten ist. Informationen unter www.bmuv.de/natuerlicher-klimaschutz.
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