Baumaschinen: Wacker Neusson erhöht Prognose für 2011
Im zweiten Quartal expandierte der Wacker Neuson Konzern schneller als der Gesamtmarkt und erzielte den höchsten Umsatz und Gewinn eines Quartals seit der Fusion im Jahr 2007.Der Vorstand erhöhte vor diesem Hintergrund seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2011.
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Von April bis Juni profitierte der Konzern von der „klassischen“ Bausaison, in der viele Maschinen ausgeliefert und Serviceleistungen verstärkt in Anspruch genommen werden. Auch professionelle Vermietunternehmen investierten weiterhin in die Verjüngung ihrer Flotten.
Mit Umsetzung der in der Hauptversammlung verabschiedeten Ausgliederung fungiert außerdem seit 28. Juli 2011 die Wacker Neuson SE als leitende Management-Holding mit zentraler Führungsstruktur. Dr. Matthias Bruse soll für Dr. Ulrich Wacker in den Aufsichtsrat nachrücken.
Der Münchener Baugeräte- und Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat im zweiten Quartal 2011 ein überdurchschnittlich hohes Wachstumstempo vorgelegt: Der Umsatz stieg um 30,0 Prozent auf 266,9 Mio. Euro (Q2 2010: 205,3 Mio. Euro).
Vorstandssprecher Richard Mayer: „Wir sind im zweiten Quartal deutlich schneller gewachsen als der Gesamtmarkt. Dadurch hat sich auch der Hebel auf unsere Ertragskraft weiter verstärkt und der Konzern hat an Effizienz hinzugewonnen.“
Die erfreuliche Absatz- und Umsatzentwicklung spiegelte sich auch in der Gewinnentwicklung wider: Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 69,3 Prozent auf 45,7 Mio. Euro (Q2 2010: 27,0 Mio. Euro) und damit auf ein Allzeithoch seit der Fusion im Jahr 2007. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 17,1 Prozent (Q2 2010: 13,2 Prozent).
Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 33,7 Mio. Euro (Q2 2010: 17,2 Mio. Euro), was einer EBIT-Marge von 12,6 Prozent (Q2 2010: 8,4 Prozent) entspricht. Das vorläufige Periodenergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen verbesserte sich im zweiten Quartal auf 22,5 Mio. Euro (Q2 2010: 10,9 Mio. Euro). Damit hat sich das Ergebnis pro Aktie im Vergleich zum Vorjahreswert auf 0,32 Euro verdoppelt.
(Wacker Neusson)
(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online, 28.9.2011
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