Das Julius Kühn-Institut ist Fachpartner der Deutschen Baumpflegetage 2020
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„Je mehr der Klimawandel voranschreitet, desto größer wird die Bedeutung von Bäumen. Doch unsere heimischen Bäume sind aufgrund der Hitze und Trockenheit zunehmend gestresst und werden zur leichten Beute für Schädlinge und anfällig für Krankheiten“, sagt Prof. Dr. Dirk Dujesiefken, Veranstalter der Deutschen Baumpflegetage. Laut dem Bund Deutscher Forstleute sind in den Wäldern Deutschlands bereits mehr als 100 Millionen Altbäume in Folge des Klimawandels abgestorben. „Im Harz zum Beispiel hat der Borkenkäfer an den geschwächten Bäumen eklatante Schäden angerichtet. Doch es sind nicht nur die altbekannten Schädlinge, die uns Sorgen bereiten. Da es wärmer wird, wandern weitere Schadorganismen aus südlicheren Regionen zu uns und bringen neue Schadbilder und Baumkrankheiten“, so Dujesiefken. Die Organisatoren werden im kommenden Jahr in Augsburg über diese Problematik gemeinsam mit dem JKI umfassend informieren.
Die 28. Deutschen Baumpflegetage werden zum Teil in neuen Räumlichkeiten der Messe Augsburg stattfinden. Am 14. September hatte sich der Fachbeirat des Kletterforums vor Ort über den Baufortschritt der neuen Veranstaltungshalle informiert und plant nun den Verlauf der Tagung. Einen besonderen Stellenwert haben dabei die praktischen Vorführungen im Innen- und Außenbereich. So wird das JKI zum Beispiel im Foyer an einem großen Informationsstand Exponate von Schädlingen und Schadbilder zeigen. Wissenschaftler des Institutes werden an allen drei Veranstaltungstagen für Fragen und Beratungen zur Verfügung stehen. Weitere Informationen gibt es unter www.deutsche-baumpflegetage.de.
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