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Jochen Knappe, Berater Kommunal/GaLaBau: Tiefstpreis mit Liefergarantie?

Durch immer größere Ausschreibungen von öffentlich ­gebündelten Mengen wird das Risiko für die Verfügbarkeit von Streusalz in der Saison immer größer. Preisverhandlungen stehen vor Liefersicherheit. Man könnte meinen, es habe in den letzten Jahren keinen starken Winter gegeben. Gleichzeitig melden die Salinen eine Reduzierung der Förderleistung von Streusalz. Es stellt sich für mich die Frage, wer hier ­letztendlich mit garantierter Liefersicherheit und ohne Spekulation Salz kauft oder wer Verlierer ist und kein Salz in der Saison bekommt.
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Wie kommt man kostengünstig und sicher durch den Winter? Bei dieser Frage spaltet sich die Gesellschaft. Ein Großteil der Kommunen setzt auf die öffentliche Ausschreibung mit Liefersicherheit für den ganzen Winter mit dem Beigeschmack der Liefersituation vom Winter 2010. Als zweite Variante werden überdimensionierte Salzlagerhallen gebaut – mit erheblicher Belastung für die Kommunen.

Und zu allerletzt werden Kommunen Lagerlieferverträge angeboten. Ich spreche hier von ehrlichen Verträgen, bei denen das Salz vorgehalten wird und jederzeit zu 100 % verfügbar steht. Dies ist aus heutiger Sicht die ehrlichste Variante, der Kunde bezahlt bei Lieferung und beteiligt sich bei Nichtabnahme an der Lagergebühr nach Abschluss der Saison.

„Jeden Winter ein neues Spiel“ – bei schwachem Winter kann jeder liefern. Bei sogenannten harten Wintern kann sich das Rad schnell drehen. Bei starker Nachfrage ist die Saline gezwungen, ihren Lieferverträgen nachzukommen und stößt relativ schnell an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Salinen können alleine den Salzbedarf nicht decken. Spätestens dann ist es wichtig, einen guten Lieferantenkontakt zu haben, der den Markt gut einschätzen kann und der für den Kunden jederzeit erreichbar und lieferfähig ist.

Ich empfehle, beim Salzhandel auf Unternehmen zu setzen mit übergebietlichen Marktkenntnissen und entsprechender Beschaffung, partnerschaftlicher Zusammenarbeit, hoher Schlagkraft, Lager-Lieferfähigkeit und, für Sie ganz wichtig, mit persönlicher Betreuung. Der Salzhandel kann nur in Zukunft bestehen, wenn für Sie als Kommune oder Dienstleister und Ihrem Salzhändler eine Win-Win-Situation entsteht.

Kontakt: jochen.knappe@knapkon.de

 

(c) FLÄCHENMANAGER online, 2.7.13

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