Saubere Oberflächen durch Trockeneis

Der Einsatz von Trockeneis ist ein noch wenig bekanntes, aber höchst wirksames Reinigungsverfahren. Ähnlich wie beim Sandstrahlen wird das Abriebmedium, hart gefrorenes Kohlendioxid, mit hohem Tempo durch eine Düse auf die Oberfläche gesprüht und so der Schmutz abgetragen. Das Trockeneis verflüchtigt sich und ist danach einfach weg.

Veröffentlicht am: von Joachim Zeitner
erschienen am 01.06.2017

erschienen in Flächenmanager 02/2017

Saubere Sache - Flächen gründlich reinigen und später kein Ärger mit Strahlsand oder Prozesswasser. Damit wirbt das seit Jahrzehnten technisch gut beherrschte, aber im öffentlichen Raum noch wenig bemerkte Trockeneisreinigen für sich. Den Kern des Verfahrens bilden kleine Partikel oder reiskorngroße Pellets aus Trockeneis (chemisch gefrorenes Kohlendioxid), die per Druckluft über einen Strahlschlauch mit Handpistole und Düse auf die verschmutzte Oberfläche gestrahlt werden. Sofort danach sublimiert das Trockeneis, es löst sich in Luft auf. Anders als beim Sandstrahlen oder beim Einsatz von Hochdruckreinigern muss also später kein Sand oder Prozesswasser mühevoll aufgenommen und entsorgt werden, sondern nur der abgestrahlte Schmutz.

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