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Brandenburg: Schluss mit den Gartenschauen?

Die Landesgartenschau 2013 im uckermärkischen Prenzlau könnte erstmal die letzte ihrer Art in Brandenburg sein. Diese Möglichkeit prüft jedenfalls der Landes-Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD), der keine Spielräume mehr für Finanzierungsmöglichkeiten sieht.
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Wie die Mörkische Oderzeitung (MOZ) und die Lausitzer Rundschau übereinstimmend berichten, hat der Minister angekündigt, das Fördermodell auf den Prüfstand zu stellen. Obwohl es keinen Fördertopf gebe, unterstützt das Land die ausrichtenden Kommunen mit Millionenbeträgen - Prenzlau zum Beispiel mit 18,5 Mio. Euro. Dabei müsse das Infrastrukturministerium, dem neben Städtebau und Verkehr auch die Landwirtschaft untersteht - die Förderung praktisch alleine stemmen - und das parallel zu der Planung der Landesregierung, in diesem Ressort 25 Mio. Euro einzusparen. Zusätzlich verliert Brandenburg ab 2014 in größerem Ausmaß EU-Fördergelder. Vor diesem Hintergrund sieht Vogelsänger kaum Möglichkeiten, die Finanzierung in der bisherigen Form weiter zu gewährleisten.

In mehren Teilen des Landes gab es bereits Vorbereitungen für eine Bewerbung 2017 oder 2018. Eine Ausschreibung war ursprünglich für das erste Halbjahr 2012 geplant. Die Stadt Wittstock/Dosse (Ostprignitz-Ruppin) hat bereits Vorschläge der Bürger für eine Bewerbung gesammelt. In Märkisch-Oderland gibt es drei Interessenten für eine Bewerbung. Neben Seelow, wo eine Machbarkeitsstudie erarbeitet wurde, gibt es Vorbereitungen in Bad Freienwalde. Rüdersdorf hat sich bereits zwei Mal erfolglos um die Ausrichtung bemüht. Dort hat man eine erneute Bewerbung erwogen. Das gleiche gilt für Fürstenwalde (Oder-Spree).
Red/MOZ/LR

(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online, 9. Februar 2012

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