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Klima-Studie: Grünflächen werden für die Städte immer wichtiger

Stadtplaner sollten schon heute an das Klima von morgen denken, denn schon in 50 bis 100 Jahren wird es in vielen Gegenden deutlich wärmer sein. Das könnte viele Stadtbewohner in Zukunft um den Schlaf bringen, befürchtet der Klimatologe Dieter Scherer von der Technischen Universität Berlin.
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Eines der großen Probleme werden dann tropische Nächte sein, in denen die Temperatur nicht unter 20 °C sinkt. Helfen könnten Parks und Grünflächen, so die Klimaforscher. Denn Grün speichert erheblich weniger Wärme als Beton und Asphalt. Obendrein verdunstet dort viel Wasser, was kühlend wirkt. Welche Bäume den stärksten Effekt haben, untersuchen Forscher zurzeit. Die bei Stadtplanern beliebten Freiluftschneisen würden gegen die nächtliche Hitze der Stadtkerne jedoch wenig bringen, der Weg vom Umland sei zu weit. Es gilt, die Bebauung unterschiedlich hoch zu gestalten und viele Grünflächen darin zu verteilen. „Dann stößt der Wind immer wieder auf Hindernisse, Luftwirbel bilden sich und ziehen auch kühle Luft aus der Höhe in Richtung Boden. So bleibt die Luft in Bewegung und sammelt keine Schadstoffe an, wie das bei unbewegten Kaltluftinseln oft der Fall ist“, sagt Scherer.
Red
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