Parkhüter gehen Streife
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Wer nach dem Grillen im Stadtgarten seinen Müll einfach liegen lässt oder im Borbecker Schlosspark die Enten füttert, könnte es mit den Parkhütern zu tun bekommen. Die neuen Zweier-Streifen unterstützen die Stadt ab sofort in ihrem Bemühen, Grünanlagen sauberzuhalten und Regelverstöße zu ahnden.
Eingesetzt werden die Parkhüter im Rahmen eines Projekts des Bundes zur Integration von Langzeitarbeitslosen. Darin geht es um „Soziale Teilhabe“. Die Teilnehmer sind Menschen, „die weit vom Arbeitsmarkt entfernt sind“, sagt Ulrich Lorch, Geschäftsführer der Essener Arbeit-Beschäftigungsgesellschaft EABG. Mindestens vier Jahre sind sie ohne feste Beschäftigung. Als Parkhüter sollen sie wieder am geregelten Arbeitsleben teilnehmen, zumindest vorübergehend. Das Projekt ist bis Ende 2018 befristet.
Zwölf von 30 Parkhüter-Stellen sind bereits besetzt. Die neuen Mitarbeiter sind 30 Stunden pro Woche am Einsatz, bis 22 Uhr und an Wochenenden, wenn in den Stadtparks bei schönem Wetter besonders viel los ist – nicht selten verbunden mit unschönen Begleiterscheinungen wie arglos zurückgelassenem Müll oder Vandalismus. Die Entsorgungsbetriebe haben tags darauf häufig alle Hände voll zu tun, den Unrat aufzulesen.
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