Branchenumsatz 2018 auf 8,41 Mrd. Euro gestiegen
Der Umsatz im GaLaBau kennt seit Jahren nur eine Richtung und hat im Jahr 2018 eine neue Rekordmarke erreicht. Das geht aus der vom Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) veröffentlichten Jahresstatistik hervor. Demnach erwirtschaften die fast 18.000 (+3,8% gegenüber dem Vorjahr) Betriebe einen Jahresumsatz von rund 8,41 Milliarden Euro (2017: 7,87 Mrd.) und erzielten ein Umsatzplus von 6,8% im Vergleich zum Vorjahr.
- Veröffentlicht am
BGL-Präsident Lutze von Wurmb zeigt sich über den erneuten Branchen-Rekordumsatz erfreut: „6,8% mehr Wachstum gegenüber dem Vorjahresergebnis sind ein eindeutiger Beleg für die anhaltend gute Entwicklung in der GaLaBau-Branche und zeigen, dass die Nachfrage nach landschaftsgärtnerischen Dienstleistungen in den Betrieben nicht nachlässt – im Gegenteil.“
Beschäftigungszahlen im GaLaBau steigen auch 2018 weiter an
Die aktuelle Rekordmarke erzielen die 17.843 GaLaBau-Betriebe. Damit steigt auch 2018 die Zahl der Betriebe gegenüber dem Vorjahr (17.177 Betriebe) weiter an. Die Zahl der Betriebe, die in den Landesverbänden des BGL organisiert sind, steigt um fast 100 Betriebe von 3.822 auf 3.914 (+2,4%). Auch bei der Beschäftigtenzahl im Garten- und Landschaftsbau ist ein erneuter Anstieg zu verzeichnen. Demnach steigt die Zahl der Beschäftigten auf 120.576 Mitarbeiter. Gleiches gilt auch für die Zahl der Auszubildenden: Diese wächst von 6.699 im Jahr 2017 auf 6.892 (+2,9%) im Jahr 2018. „Es freut mich, dass die Beschäftigtenzahlen sich so positiv entwickeln und unsere verbandlichen Anstrengungen und das Engagement unseres Ausbildungsförderwerkes (AuGaLa) im Bereich der Nachwuchswerbung und der Mitarbeitergewinnung und -bindung Erfolg zeigen“, so BGL-Präsident Lutze von Wurmb.
Marktanteil im Privatgarten-Bereich bleibt der Wachstumstreiber
Der Privatkundenmarkt bleibt das stärkste Umsatzsegment der Branche – auch wenn der Anteil am Gesamtumsatz mit 58,18% knapp 1,5% weniger aufweist als im Vorjahreszeitraum. Gleichwohl steigert sich der Umsatz Privatkundenmarkt von 4,7 Mrd. auf 4,89 Mrd. Euro. Ein Wachstumsplus verbucht dafür der Markt des öffentlichen Grüns, der einen Umsatz von 1,43 Mrd. Euro und damit einen Umsatzanteil von 16,97% erzielt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg von über 2%. „Der Privatgartenbereich ist und bleibt traditionell das starke wirtschaftliche Standbein der Branche. Sehr erfreulich ist aber der Anstieg an der Umsatzentwicklung im Markt des öffentlichen Grüns. Hier haben wir auf der politischen Ebene mit unserer Initiative „Grün in die Stadt“ erfolgreich für den Wert des öffentlichen Grüns in den Städten in Zeiten des Klimawandels geworben. Die aktuellen Zahlen belegen, dass unsere Branchenanstrengungen in diesem für uns wichtigen Marktsegment jetzt auch bei den Betrieben ankommen“, erklärt Lutze von Wurmb.
Die restliche Umsatzverteilung sieht wie folgt aus: Der Umsatzanteil beim Wohnungsbau liegt bei12,14%, der Anteil der Industrie macht 6,57% aus und der Anteil der Generalunternehmer liegt bei 3,51%. Sonstige belaufen sich auf 2,63%.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.