Rostock sagt ab
Die Rostocker Bürgerschaft hat am 22. Juni 2022 beschlossen, dass die Hanse- und Universitätsstadt Rostock keine Bundesgartenschau als einzelnes Event realisieren wird. Zeitgleich wird mit diesem Beschluss der Oberbürgermeister beauftragt, die vorgesehenen Projektbausteine der Stadtentwicklung unabhängig von einer Bundesgartenschau umzusetzen
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„Der Tag der Buga-Absage ist ein trauriger Tag. Aber es ist auch ein Tag der Klarheit, mit der wir jetzt nach vorne schauen und eine offene Fehlerkultur leben und daraus lernen müssen. Nach intensiven gemeinsamen Beratungen bin ich darum froh, dass die Bürgerschaft der Empfehlung der Verwaltung gefolgt ist. Damit haben wir eine Grundlage, wie wir die Stadt für unsere Bürgerinnen und Bürger langfristig entwickeln können, auch ohne ein temporäres Event“, sagt Claus Ruhe Madsen, Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Buga Rostock 2025 GmbH.
„Alle Projekte sind in den Planungen weit angeschoben worden, für diese bisherige Arbeit gilt mein großer Dank allen Mitarbeitenden der BUGA-Gesellschaft. Dieses Engagement ist nicht vergebens. Damit wir die Stadtentwicklungsprojekte weiterhin umsetzen können, benötigen wir nach wie vor die Fachkompetenzen aller Teams. Wir werden dazu in den nächsten Wochen die nötigen Voraussetzungen für entsprechende Angebote an die Mitarbeitenden schaffen“, betont Claus Ruhe Madsen.
Mit Bedauern reagiert Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbG und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Buga Rostock 2025 GmbH, auf die Absage. Oliver Fudickar, Geschäftsführer des Bereichs Durchführung der Buga Rostock 2025 GmbH, begrüßt, dass die Hanse- und Universitätsstadt die Planungen weiterverfolgt.
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