FM-STANDPUNKT
Der Kies muss weg!
Wenn es darum geht, wer oder was pflegeleicht ist, kann uns als Flächenmanager keiner etwas vormachen. Deswegen wissen wir alle natürlich, dass Kies- und Schotterschüttungen alles andere als leicht zu pflegen sind - weder im öffentlichen, noch im privaten Bereich.
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Wenn erst mal Schachtelhalm, Acker-Kratzdistel, Ackerwinde, Zaunwinde und Quecke durch die Steine wachsen, ist der Unterhalt eine Qual und die Fläche ein Sanierungsfall.
Ungeachtet dieses Wissens breiten sich die Kies- und Schotterflächen so aus wie Waldbrände am Amazonas. Kein Wunder also, dass immer mehr Kommunen sich überlegen, wie sie den Wahnsinn eindämmen und Steinschüttungen verbieten können. Alleine: Letzteres wird schwierig. Denn wer sollte entscheiden, wann etwas noch ein Garten und wann etwas schon eine Steinwüste ist? Und auf welcher Basis sollten mit dieser dünnen Argumentationsgrundlage rechtlich haltbare Verbote formuliert werden - und das für private Grundstücke?
Umso wichtiger wird die Verantwortung derjenigen, die für die Entwicklung und den Unterhalt von Freiflächen verantwortlich sind. Denn wie kann man am besten eine Entwicklung konterkarieren, wenn sie sich nicht unterbinden lässt? Richtig, durch Vorleben von besseren Alternativen. Dazu gehört natürlich, dass man sich mit seinen Teams nicht an dem Wahnsinn beteiligt und selber suggeriert, dass irgendeine Fläche keine Aufmerksamkeit mehr braucht, weil man sie mit Kies oder Schotter zugeschüttet hat. Dazu gehört, dass man durch gute Kommunikation sein eigenes Handeln erklärt; etwa weshalb man eine Fläche naturnah entwickelt und weshalb das keine "Unordnung" ist, sondern eine ökologisch sinnvolle Maßnahme. Und am Ende gehört dazu auch, dass man generell - zum Beispiel als Kommune - nicht überkommene Ordnungsvorstellungen auslebt un
Ungeachtet dieses Wissens breiten sich die Kies- und Schotterflächen so aus wie Waldbrände am Amazonas. Kein Wunder also, dass immer mehr Kommunen sich überlegen, wie sie den Wahnsinn eindämmen und Steinschüttungen verbieten können. Alleine: Letzteres wird schwierig. Denn wer sollte entscheiden, wann etwas noch ein Garten und wann etwas schon eine Steinwüste ist? Und auf welcher Basis sollten mit dieser dünnen Argumentationsgrundlage rechtlich haltbare Verbote formuliert werden - und das für private Grundstücke?
Umso wichtiger wird die Verantwortung derjenigen, die für die Entwicklung und den Unterhalt von Freiflächen verantwortlich sind. Denn wie kann man am besten eine Entwicklung konterkarieren, wenn sie sich nicht unterbinden lässt? Richtig, durch Vorleben von besseren Alternativen. Dazu gehört natürlich, dass man sich mit seinen Teams nicht an dem Wahnsinn beteiligt und selber suggeriert, dass irgendeine Fläche keine Aufmerksamkeit mehr braucht, weil man sie mit Kies oder Schotter zugeschüttet hat. Dazu gehört, dass man durch gute Kommunikation sein eigenes Handeln erklärt; etwa weshalb man eine Fläche naturnah entwickelt und weshalb das keine "Unordnung" ist, sondern eine ökologisch sinnvolle Maßnahme. Und am Ende gehört dazu auch, dass man generell - zum Beispiel als Kommune - nicht überkommene Ordnungsvorstellungen auslebt un
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