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Frischluft in den Gerätepark

Es gibt kaum etwas Beständigeres als die Haltung "Ham wir schon immer so gemacht." Generationen von Praktikern hat sie das Denken erspart und den Arbeitsalltag berechenbar gemacht. Doch selbst unter hartnäckigen HWSISG-Verfechtern keimte schon vor Corona der Zweifel, dass sich das Konzept dauerhaft verfolgen lässt. Nach der Krise dürfte diese Erkenntnis zur Gewissheit werden.
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Egal, ob es um den "Greendeal" der EU geht, also den Umbau der Landwirtschaft in Richtung von mehr Nachhaltigkeit, oder die Mittelvergabe von Bund und Ländern in Folge der Pandemie: Die Frage, wie die Gelder eingesetzt werden können, um die Wirtschaft umweltgerechter und damit zukunftsfähig zu gestalten, bekommt immer mehr Einfluss. Und das ist gut so. Denn es sind öffentliche Mittel, und die dürfen nur investiert werden, um unser aller Zukunft zu verbessern.
Auf die Freunde der Beständigkeit kommt deshalb einiges an Zumutungen zu. Denn auch in der Pflege müssen viele Prozesse auf den Prüfstand. Gerade auf den Kommunen und den kommunalen Unternehmen ruht die Verantwortung, in Sachen Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel voranzugehen; sowohl bei Neubau und Sanierung als auch bei der Flächenpflege. Es wird nicht mehr darum gehen, welche Maschinen man im Schuppen stehen hat, sondern welche Ziele man erreichen will oder muss. Für die Teams heißt das: weg vom HWSISG, hin zum konzeptionellen Arbeiten. Grünflächen sind nicht mehr länger Teppiche, die einmal die Woche oder einmal im Monat mit dem Mäher behandelt werden, sondern es sind Liegenschaften mit unterschiedlichen Funktionen, die mit ganz bestimmten Pflegezielen und Pflegetechniken entwickelt werden müssen. Das ist eine Herausforderung, denn es erfordert flexibles Handeln, das Zulassen dynamischer Prozesse und ganz viel Erklärungen.
Vieles ist in der Vergangenheit daran gescheitert, dass die entsprechenden Maschinen vorrätig waren. Denn wer einen Mulchmä
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