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Förderprogramm der Bundesregierung

Die „Sportmilliarde“ kommt

Mit einem neuen Programm zur „Sanierung kommunaler Sportstätten“ wird ein wichtiges Versprechen aus dem Koalitionsvertrag von Union und SPD umgesetzt. Damit sollen sanierungsbedürftige Sportanlagen in Deutschland modernisiert werden können.

von Redaktion Quelle Bundesregierung erschienen am 10.09.2025
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© Claudia von Freyberg

Das ist ein Ergebnis aus der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags. Das Geld stammt aus dem Bundesanteil des Sondervermögens zur Verbesserung der Infrastruktur und soll Vereinen und Kommunen ab August 2026 zugutekommen. Das Programm zur Sanierung kommunaler Sportstätten gilt gleichzeitig als Modellprojekt zum Bürokratieabbau. Die Vereinfachung und Verschlankung der Förderrichtlinien wurde ebenfalls im Koalitionsvertrag vereinbart. „Wir werden den Kommunen die Fördermittel durch eine Änderung der Bundeshaushaltsordnung pauschal zuweisen. Zugleich reduzieren wir ausufernde Förderbestimmungen, Zweckverwendungsnachweise und weitere Formalitäten“, heißt es in einer Mitteilung der SPD-Bundestagsfraktion.

„Mit dem Programm unterstützt die Bundesregierung eine Infrastruktur, die für den sozialen Zusammenhalt, für Integration und Gesundheit, aber auch für nachhaltige Stadtentwicklung unverzichtbar ist“, freute sich Thomas Banzhaf, Präsident des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL).

Dr. André Berghegger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, spricht von einem „Tropfen auf den heißen Stein“. Der Investitionsrückstand bei kommunalen Sportstätten wird von der KfW auf rund 13 Mrd. € beziffert. Dennoch sei der Beschluss ein positives Signal.

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