Vernünftig bauen, kostengünstig betreiben

Effektive Bewässerungsanlagen auf Sportplätzen sind nicht nur notwendig, um den Rasen vital zu halten, sondern auch, um dem Greenkeeper Zeit und Mühe zu sparen. Die Anlagen können bei Beachtung der Vorschriften in Eigenregie gebaut werden. Dabei ist zu bedenken, wie man später im laufenden Betrieb sparen kann.

Veröffentlicht am: von Reiner Götz
erschienen am 04.12.2019

erschienen in Flächenmanager 05/2019

Durch die immer länger andauernden Trockenperioden und durch hohen Spieldruck werden Naturrasenplätze stark strapaziert und geschädigt, wenn keine ausreichende Bewässerung erfolgt. Der Wassergehalt der durchwurzelten Bodenschicht sollte zwischen 30 und 70 % der nFK (nutzbare Feldkapazität, für die Pflanze nutzbares Wasser) liegen. Ein Naturrasenplatz verdunstet bei Temperaturen um 30 °C täglich eine Wassermenge von circa 5 l/m², bei 20 bis 25 °C immerhin noch 2 bis 3 l/m². Die Verdunstungsverluste müssen entweder durch natürliche Niederschläge oder durch eine Zusatzbewässerung der Rasentragschicht wieder zugeführt werden. Dabei wird es immer schwieriger, jemanden im Verein zu finden, der sich regelmäßig und sachkundig um die Bewässerung...

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