Von Spezialisten der Barockgärten lernen

In großen Barockgärten gibt es kilometerlange Hecken zu schneid en. Für ein exaktes Ergebnis sind nicht nur viele geschulte Mitarbeiter nötig, sond ern auch gutes Werkzeug und Improvisation. Wir haben den Kollegen in Schwetzingen, Darm stadt und Hannover über die Schulter gesehen – da kann man sich einiges abschauen.

Veröffentlicht am: von Susanne Wannags, Werkbilder, von Freyberg
erschienen am 01.04.2011

erschienen in Flächenmanager 04/2011

Hunderte von Heckenscherern, sogenannte Tondeure, zogen im 18. Jahrhundert durch die Lande und hielten die Gehölze barocker Gärten in Form. Auch heute sind für diese Arbeit viele Leute nötig, zum Beispiel im Schwetzinger Schlossgarten. Der zweimal jährliche Schnitt der 16 km Hainbuchenhecke ist selbst mit zehn fest angestellten Mitarbeitern nicht zu schaffen. Deshalb hat Gerhard Raab, zuständig fürs Objektmanagement, diese Arbeit an Fremdfirmen vergeben. Mit der Qualität des Ergebnisses ist er zufrieden. Aber er findet es schade, dass aufgrund des Personalabbaus irgendwann viel gärtnerisches Wissen in den eigenen Reihen verloren gehen wird. Die Hainbuchenhecken in Schwetzingen werden witterungsabhängig Mitte Mai und Mitte September...

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