Kommunizieren statt Durchsetzen

Häufig kommt es beim Baumschnitt oder Fällungen zu massiven Protesten aus der Bevölkerung. Das belastet nicht nur die Nerven aller Beteiligten, sondern kann für Kommunen auch teuer werden. Verhindern kann das die richtige Kommunikation mit den Bürgern im Vorfeld. Die Stadt Göttingen macht es vor.

Veröffentlicht am: von Nadja Steinbach, Wendebourg, Weihs
erschienen am 01.04.2013

erschienen in Flächenmanager 04/2013

Urbanes Grün ist kostbar geworden. Auch in der Stadt wünschen sich die Menschen wieder mehr Nähe zur Natur. Bezirke mit Parks und Grünanlagen sind in den meisten Städten die bevorzugten Wohngebiete. Nicht verwunderlich, dass es bei Baumfällungen immer wieder zu Protesten aus der Bevölkerung kommt. Prof. Ulrich Weihs von der Fakultät Ressourcenmanagement der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim Holzminden Göttingen hat diese Problematik schon vor Jahren erkannt - auch aus Erfahrung als ö.b.v. Sach-verständiger. Gemeinsam mit der Stadt Göttingen hat er deshalb eine Vorgehens-weise zu Baumfällarbeiten entwickelt, die Entscheidungswege für Bürger transparent und nachvollziehbar darstellt. Bis vor zehn Jahren sei,...

Weiterlesen mit unserem...