Minenfreie Kommune

„HiT – Hundekot in Tüten“ heißt das Konzept, das von Hundehaltern und Landwirten in Oberreute im Allgäu gemeinsam erarbeitet wurde. Seit April stehen dort 34 Hundetoiletten, die nicht zuletzt dank eines Hundetoilettenführers von Einwohnern wie Touristen rege genutzt werden. FM hat sich das Geheimnis minenfreier Flächen vor Ort erklären lassen – Nachahmung dringend erwünscht!

Veröffentlicht am: von Sylvia Huber, Kraus, Alpstein Tourismus
erschienen am 01.03.2011

erschienen in Flächenmanager 03/2011

Ein unachtsamer Schritt, und schon ist es passiert - Bellos Haufen ist platt und der Schuh verschmiert. Nicht nur dem Minenopfer, auch vielen Kommunen stinkt das Thema Hundekot. Eine davon war die 1600-Seelen-Gemeinde Oberreute, die als idyllisch gelegener Luftkurort vom Tourismus lebt. Erstmals wurde das Problem vor knapp zehn Jahren im Zuge der Dorferneuerung angesprochen. So recht verantwortlich fühlte sich dafür aber keiner. Das Ergebnis: Sechs Hundetoiletten wurden aufgestellt - eine halbherzige Alibiaktion, die rein gar nichts brachte. Anfang 2010 kam das leidige Thema bei der Bürgerversammlung wieder auf den Tisch. Denn jedes Jahr produzieren die 120 Hunde von Einwohnern und Gästen in Oberreute rund 13 Tonnen Hundekot. Die...

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