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Stadt Konstanz

Verpackungssteuer wirkt

Eine von der Stadt Konstanz und der Universität Konstanz veröffentlichte Evaluation belegt: Kommunale Einweg-Verpackungssteuern wirken. Seit Einführung der Konstanzer Verpackungssteuer im Januar 2025 ist das gesamte städtische Müllaufkommen gesunken.

von DUH/Redaktion Quelle DUH erschienen am 09.10.2025
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© Claudia von Freyberg

Der Rückgang beträgt 4,7 %, in einzelnen Stadtteilen bis zu 14 %. Da Einweg-Geschirr im Vergleich zum restlichen städtischen Müll verhältnismäßig leicht ist, bewertet die Deutsche Umwelthilfe (DUH) diese Gewichtsreduzierung des Abfallaufkommens als signifikant und als Erfolg. Insgesamt wurden allein in den ersten neun Monaten nach Einführung der Verpackungssteuer 14 t weniger Abfall im öffentlichen Raum eingesammelt – das entspricht rund 1 Mio. eingesparten Einweg-Bechern.

Durch die Einführung der Verpackungssteuer ist in Konstanz zudem das Mehrwegangebot stark gewachsen. Der Anbieter Recup verzeichnete zwischen Herbst 2024 und Frühjahr 2025 ein Plus von 60 %. Mittlerweile gibt es über 100 Ausgabe- und Rücknahmestellen für Mehrwegverpackungen. Dies wirkt auch der Bequemlichkeit und damit der Hemmschwelle entgegen, sich beim Kauf für ein Mehrwegbehältnis zu entscheiden.

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