
Unermüdlicher Kampf gegen Littering
Die Obladen Akademien hatten Mitte März 2025 nach Ulm zu ihrer diesjährigen Fachkonferenz „Die saubere Stadt“ eingeladen. Verantwortlicher einiger Kommunen erläuterten ihre Konzepte gegen Littering und der Leerung von Abfallbehältern.
von Claudia von Freyberg erschienen am 13.06.2025Gleich zu Beginn lud Karsten Loth, Abteilungsleiter Stadtreinigung der Stadt Chemnitz und langjähriger Fachausschussvorsitzender Stadtsauberkeit im Verband kommunaler Unternehmen, die Teilnehmer für den 2. und 3. September zum Erfahrungsaustausch Straßenreinigung in seine Heimatstadt ein. Chemnitz ist dieses Jahr Europäische Kulturhauptstadt. Etliche seiner Kolleginnen und Kollegen waren in Ulm Zuhörer und Referenten zugleich. Den Anfang machte die Gastgeberstadt Ulm, gefolgt von Freiburg, Stuttgart, Waiblingen, Würzburg und Frankfurt am Main. Am Ende des ersten Tages trug Umweltpsychologe Ralph Hansmann von der ETH Zürich Erkenntnisse darüber vor, welche psychologischen Aspekte und Denkmuster in der Bevölkerung zu Littering führen. Eine gekürzte Fassung davon lesen Sie ab S. 14. Aus diesen Informationen lassen sich Kampagnen und Maßnahmen gegen Littering entwickeln.
Hört man geballt, welchen enormen Aufwand die Kommunen finanziell, personell und technisch treiben, um des Mülls auf Straßen und Grünflächen Herr zu werden, fällt einem der Begriff „Kampf gegen Windmühlen“ ein. Sicher gibt es hier und da Erfolge zu vermelden. Festzustellen ist aber, dass Ignoranz, mangelndes Bewusstsein und fehlende Erziehung die Grundursachen für die Vermüllung sind. Sie lassen sich sehr viel schwerer beseitigen als der tägliche Abfall. Einen ausführlichen Beitrag zur Konferenz mit den wichtigsten Aussagen lesen Sie unter www.flaechenmanager.com, Themen, Flächenreinigung bzw. Betrieb und Management. Claudia von Freyberg
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