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Die Stadtreiniger Würzburg

Moderner Fuhrpark ist großes Kapital

Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es in Würzburg so etwas wie eine geordnete, koordinierte Stadtreinigung. Damals wie heute war man mit modernsten Geräten unterwegs, um Schmutz, Schnee und Eisglätte zu beseitigen. Die Würzburger haben sich dabei in besonderer Weise dem Umweltschutz verschrieben, berichtet Betriebsleiter Christian Strohalm .
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
Die Würzburger Hausbesitzer bezahlten im Jahr 1913 für Straßenreinigung und Schneeräumen 20 Pfennig/m2 - allerdings ohne Sandstreuen bei Glatteis auf den Gehsteigen. Die Gesamtkosten der Schneeräumung beliefen sich im Stadtgebiet auf 5934,73 Mark. Der städtische Fuhrpark bestand aus Motorkehrmaschinen, die auf Verkehrsstraßen bis zu einer Schneehöhe von 10 cm eingesetzt wurden. Darüber hinaus fuhr man mit Lkw und Sprengautos, an die Schneepflüge angebaut waren. Die übrigen Straßen wurden mit Pferdeschneepflügen geräumt. Für die Räumung der Gehsteige nichtstädtischer Grundstücke waren damals bereits die Anlieger zuständig. Bei Glatteis wurden die Mitarbeiter der Straßenreinigung durch die Bereitschaftspolizei geweckt und setzten drei mit...
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